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Das letzte Quartal - wenn der Umsatz noch nicht stimmt

19.10.2018

Panik. Es ist ja schon wieder Oktober, und die Zeit rennt nur so. Der angestrebte Umsatz ist noch nicht erreicht, im Gegenteil - du humpelst noch etwas (oder sogar etwas mehr) hinter deinen Zielen hinterher. Was nun?

Wenn du das kennst, dann drehen sich deine Gedanken vermutlich immer öfter um dieses "Problem". Du fragst dich, brauch ich jetzt noch einen Plan B, eine Reißleine? Vielleicht neigst du dazu, panisch auf den einen oder anderen "Zug" aufzuspringen, der gerade zufällig vorbeifährt, und dir schnelle (extreme) Umsätze in kürzester Zeit verspricht. Irgendein Angebot anzunehmen, dass deinen Umsatz binnen Tagen explodieren lassen soll. Das grundlegende Konzept solcher Angebote klingt immer verlockend einfach.

Was soll ich sagen. Ich bin skeptisch. Ich halte viel von Visionen und auch davon, meine Ziele zu visualisieren (damit mein Unterbewusstsein weiß, wo wir hin wollen). Aber ich halte nicht viel von Rezepten, die zu einfach klingen, und nach zu wenig Arbeit. Warum sollte etwas in den letzten zwei bis drei Monaten funktionieren, was bisher nicht funktioniert hat? Und warum nutzen es dann nicht alle?

Davon mal ganz abgesehen, halte ich auch nicht viel von schnellen Aktionen, die auf Panik und Angst basieren. Das Ziel, in den letzten zwei bis drei Monaten zu reißen, was man in den zehn Monaten davor nicht geschafft hat, erzeugt zudem massiven Druck. Und das jetzt, wo es eigentlich so langsam in den besinnlichen Herbst geht. Wo die Natur uns zeigt, wofür der Herbst eigentlich steht - loslassen, zur Ruhe kommen. Wo die Weihnachtszeit (und die damit oft verbundene Massenpanik) unmittelbar bevorsteht. Da sollen wir jetzt noch rotieren und das Ruder herum reißen.

Ganz klar: Ich will das nicht.

Auch bei uns sieht es dieses Jahr rein zahlenmäßig überhaupt nicht gut aus. Im Vergleich zu den Vorjahren, die immer schön von Wachstum gezeichnet waren, zeigt sich 2018 ganz schön mau. Erst auf den zweiten Blick sind die Gründe glasklar. Wir sind ein Mitarbeiter weniger, wir entwickeln gerade ein ganz  neues Produkt, das im nächsten Jahr (hoffentlich) durchstartet, wir haben da eine Menge Zeit reingesteckt, und wir hatten auch einige Angebote, die wir praktisch verschenkt, also deutlich unter ihrem eigentlichen Wert verkauft haben.

Und darum geht es. Statt jetzt dem Schnell-Schnell-Umsatz-Booster hinterher zu jagen, und deine Zeit zu verplempern, indem du Rezepte umsetzt, die nicht zu dir passen, kannst du sie sinnvoller nutzen. Nämlich indem du dir anschaust, wo es wirklich hapert. Was sind deine Gründe, dass du nicht so richtig in die Spur gekommen bist dieses Jahr - oder zumindest nicht so, wie du es dir gewünscht hast? Warst du zu unklar? Hast du Angebote, für die du zu wenig Geld nimmst? Oder Kunden, bei denen du immer wieder was oben drauf legst? Oder zu viele verschiedene Angebote, einen Bauchladen, für den das Marketing ausufert? Bist du (noch) nicht sichtbar genug? Oder hast du - so wie wir - etwas vorbereitet, was erst nächstes Jahr richtig durchstarten kann? Oder - ganz ehrlich - hast du vielleicht zu wenig Freude bei dem, was du tust, und somit auch zu wenig Energie? Bist du vielleicht gar nicht mehr auf deinem richtigen Weg?

Wenn du dir diese Fragen ehrlich stellst, und dafür eignet sich der Herbst mit der anstehenden Jahresplanung perfekt, dann hast du optimale Bedingungen, deine Bremsen langfristig zu lösen. Und dann boostest du nächstes Jahr, aber sowas von!

Erfolg braucht eine langfristige Ausrichtung. Egal, ob es darum geht, die Website bei Google erfolgreich zu machen, einen Kundenstamm aufzubauen, ein neues Produkt oder eine Leistung am Markt zu etablieren. Du brauchst eine klare Ausrichtung und oft auch einen langen Atem. Der aber am Ende belohnt wird.

Lass dich nicht stressen.

Kategorien: Aus dem Nähkästchen | Schlagworte: Erfolgsrezepte, langfristiger Erfolg, nicht stressen lassen, Umsatz steigern

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