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Jahres-Challenge 2019. Februar: Jeden Tag eine (kleine) gute Tat

31.01.2019

Der Februar ist für mich ein Monat der Liebe. Mittendrin ist der Valentinstag, an dem mein Mann mir vor mittlerweile 16 Jahren einen Heiratsantrag gemacht hat.

Deshalb möchte ich den Februar unter das Motto der Liebe stellen. Und zwar nicht nur der Liebe, wie sie in Paarbeziehungen anzutreffen ist, der romantischen Liebe, sondern der Menschenliebe ganz allgemein.

Ich habe mir überlegt, im Februar gehen wir auf die Pirsch, und tun jeden Tag einem anderen Menschen in unserem Umfeld etwas Gutes. Am besten anonym, denn das trainiert dich, für deine Tat keine Gegenleistung oder Anerkennung zu erwarten, sondern wirklich bedingungslos zu handeln.

Das kann richtig Spaß machen! Zum Einen weckt es unsere Kreativität, wenn wir uns täglich etwas ausdenken müssen. Zum anderen ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Gutes tun Glückshormone ausschüttet und uns tief befriedigt.

In einigen Studien in den 70er Jahren wurde erforscht, wie sich das Verhalten von Menschen verändert, wenn ihnen unerwartet etwas Gutes geschieht. Vielleicht hast du von der Studie schon mal gehört, die gleich mehrfach in verschiedenen Versuchsaufbauten durchgeführt wurde. In der Wechselgeldschale von Telefonzellen wurde Kleingeld hinterlassen, das die Versuchspersonen fanden, als sie telefonieren wollten. Nach dem Telefonat wurde untersucht, wie sich das auf die Hilfsbereitschaft auswirkte, indem eine andere Person einen Stapel Papier fallen ließ. Die Bereitschaft zu helfen stieg deutlich bei den Personen, die zuvor vom Kleingeld positiv überrascht worden waren.

In anderen Studien wurde bewiesen, wie Kleingeld, das auf der Straße gefunden wird, oder auch nur ein Lächeln, dazu führt, dass wir freundlicher durch's Leben gehen, anderen etwas Gutes tun, die anderen dann wiederum etwas Gutes tun usw. Glück potenziert sich tatsächlich, wenn wir es teilen. Es heißt, es kann auf diese Weise über bis zu drei Ecken übertragen werden.

Was also kannst du tun? Es muss nichts Großes sein. Es muss auch nicht immer Kleingeld sein, das du irgendwo hinterlegst. Es reicht schon, wenn du einem voll bepackten Menschen die Tür aufhältst, wenn du dein Auto anhältst, um einen Fußgänger über die Straße zu lassen, oder jemandem an einer völlig überfüllten Kreuzung ermöglichst, sich einzufädeln. Sowas ist leider nicht mehr selbstverständlich. Wichtig: Erwarte keinen Dank, sonst machst du deine positive Energie wieder zunichte, falls er nicht kommt.

Es kann auch etwas sein, das du ohnehin schon tust. Deiner Kollegin einen Kaffee bringen, deinem Kunden eine liebe E-Mail schreiben, dem Postboten ein Lächeln schenken. Sei dir nur noch ein klitzekleines Bißchen bewusster, dass du damit etwas Gutes tust. Dass das alleine schon die Welt wieder ein bißchen besser und freundlicher macht.

Was auch überraschend gut ankommt: Kleine, liebevolle Botschaften, sogar auf dem guten alten Post-it. Meine Tochter hat sich manche meiner schnell dahingekritzelten Grüße und Botschaften, die ich ihr z. B. auf Klassenfahrten heimlich eingesteckt habe, an ihren Kleiderschrank gepinnt - so gut haben sie ihr getan. Anonyme, liebevolle Botschaften sind ja auch der eigentliche Sinn hinter dem Valentinstag - nicht der kommerzielle Hype, das gegenseitige Beschenken oder das miteinander essen gehen. Auch wenn das natürlich auch schön ist.

Ich bin gespannt, was dir dazu einfällt. Deine Kreativität ist gefragt! Es gibt so viele Möglichkeiten. Lass uns die Welt diesen Monat ein bißchen liebevoller machen.

Möchtest du Infos zum Monatsthema und einen wöchentlichen Impuls, um dein Leben glücklicher, freier und fröhlicher zu machen? Melde dich kostenlos zur Jahres-Challenge 2019 an.

Kategorien: Mentale Gesundheit | Schlagworte: Gutes tun, Jahres-Challenge 2019

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Kommentare

Toni von http://www.einfach-einhorn.de sagt:

21.02.2019 um 19:37 Uhr

Hallo Betty, Ende letzter Woche bin ich wie jeden Tag zum Bahnhof gegangen und habe mich dort auf eine Bank gesetzt. Als ich mich jedoch hinsetzte, fiel mir ein Busausweis auf, wie ihn alle Schüler immer bei sich tragen. Ich muss gestehen, beim Anblick dieser Person auf dem Bild dachte ich zunächst nicht im Geringsten daran, diesen Ausweis mitzunehmen, sondern bekam eher Angstzustände, diese Person würde mich in meine Träume verfolgen,obwohl die Adresse des Besitzers vermerkt war. Als der Zug einfuhr, ich hatte den Ausweis ein Stück weggelegt und nahm gerade meine Tasche in die Hand, meldete sich mein Unterbewusstsein: "Jeden Tag eine gute Tat..." Ich gebe zu, ich habe es auch diesen Monat nicht geschafft, jeden Tag einem anderen Menschen etwas Gutes zu tun, aber in diesem Moment griff ich kurzentschlossen nach dem Ausweis und steckte ihn in meine Jackentasche. Zuhause legte ich ihn gemeinsam mit einer kleinen persönlichen Nachricht in einen Umschlag, schrieb die angegebene Adresse drauf und klebte eine Briefmarke daneben. Am nächsten Tag steckte ich den Brief ein, ganz bewusst ohne irgendwelche Kontaktangaben außer meinem Vornamen. Mir ging es nicht um Dank oder Ähnliches, wenn die Person glücklich war, ihren Ausweis wiederzuhaben und sich vielleicht sogar über meine kleine Nachricht gefreut hat, dann war es mir das wert. Soweit mein Beitrag zum Februar. Was hast du schon getan? Ganz liebe Grüße, Toni

Antworten

Bettina Ramm sagt:

22.02.2019 um 08:51 Uhr

Eine wunderbare Tat. Deine Frage - Was hast du schon getan? - hat was bei mir angetriggert. Und da ist mir klar geworden, was ich unbewusst mit meinem Februar Thema gemacht habe. Denn ich habe nicht jeden Tag eine gute Tat getan. Wenn es dir auch so geht. Sei dir sicher: Du hast jeden Tag mindestens einem Menschen etwas Gutes getan, nur warst du dir dessen nicht bewusst. Ich glaube, wenn wir alle unser Leben wach leben, können wir gar nicht anders, als anderen Menschen gut zu tun: Durch eine Geste, ein Wort, durch Zuhören oder einen neuen Gedanken. Manchmal auch einfach nur durch unsere Anwesenheit. Einfach durch unser Sein. Mir ist gerade bewusst geworden, wie viele Schuldgefühle und schlechte Gewissen wir uns machen, weil wir denken, wir sind nicht genug. Und dass ich mit meinem Februar Beitrag dieses Gefühl genährt habe, ohne es zu wollen. Oder vielleicht ist er auch genau dafür gut: Um uns bewusst zu machen - wir sind genug. So wie wir sind. Wir sind eine Bereicherung für andere und für die Welt. Wenn wir uns selbst Gutes tun, tun wir auch der Welt Gutes, denn wir stärken die Liebe in uns, die wir dann auch leichter mit anderen teilen. Wir müssen uns nicht stressen. So wie wir sind, sind wir genau richtig ♥

margareterosen von http://www.therapeutic-touch-west.de sagt:

14.02.2019 um 14:46 Uhr

Zum Valentinstag habe ich mir Gedanken zu diesem Thema gemacht. Wenn solche Tage ohne Kommerz sondern mit der schönen Einstellung jemandem etwas zu schenken zelebriert werden, werden diese Tage zu etwas ganz besonderem. https://www.therapeutic-touch-west.de/jeden-tag-eine-gute-tat-oder-reicht-der-valentinstag/

Antworten

Bettina Ramm sagt:

21.02.2019 um 08:32 Uhr

Was für schöne Ideen, liebe Margarete. Danke fürs Erwähnen der Challenge :-D

Toni von http://www.einfach-einhorn.de sagt:

02.02.2019 um 22:30 Uhr

Wie süß, das ist ja mal ein schönes Thema und eine wunderschöne Idee! Ich werde auf jeden Fall mit Freude dabei sein und ganz viel Liebe schenken! Ich bin gespannt, ob mir so viele kreative Sachen einfallen, aber du hast uns ja genug Ideen und Anregungen (auch in der E-Mail) gegeben. :) Das Thema des Januars scheint auf den ersten Blick schwerer gewesen zu sein, da habe ich öfter vergessen, "Ja" zu sagen... Mit guten Taten wird es leichter: Ich führ´einfach eine Liste. Ganz liebe Grüße, die Tochter, die die Zettel immer noch am Schrank hat :)

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