Zurück zur Übersicht

Newsletter - tot oder was?

08.02.2011

Auf der Website eines Mitbewerbers las ich vor einigen Tagen: "Newsletter sind tot. Es lebe der RSS-Feed."

Ist das wirklich so? Sind Newsletter tot? Nein, im Gegenteil. Ich glaube eher, dass das E-Mail Marketing auch in Zeiten der Social Media weiterhin an Relevanz gewinnt - vor allem für kleinere Unternehmen und EinzelunternehmerInnen.

E-Mail Marketing ist eines der stärksten Marketing-Instrumente im Internet, weil es so vielseitig ist:

  • Sie können potenziellen Kunden Ihr Know-how präsentieren und so nach und nach eine Vertrauensbasis aufbauen,
  • Sie bringen sich bei Interessenten immer wieder in Erinnerung, die dann an Sie denken, wenn ein konkreter Bedarf bei ihnen entsteht. Sie erinnern sich einfach an Sie, weil sie schon öfter etwas von Ihnen gelesen haben.
  • Sie bleiben in Kontakt mit Kunden, die schon einmal bei Ihnen gekauft haben und zeigen so, dass es Sie weiterhin gibt und dass Sie im Bedarfsfall für sie da sind.

Aus eigener Erfahrung nach einem Jahr WEB-Letter kann ich sagen, dass ein Newsletter die Zeit und den Aufwand, den seine Planung, Vorbereitung und regelmäßige Erstellung kosten, hundertprozentig wert ist.

Wichtig ist dabei natürlich, dass ein Newsletter gewissen Qualitätsanforderungen entspricht. Newsletter werden überall angeboten und Leser sind wählerischer geworden. Insbesondere, da sie sich auch in verschiedenen Communities und den sogenannten Social Media auf dem Laufenden halten. Anbiedernde Werbung, Rechtschreibfehler, unleserliche Schriften oder Newsletter im PDF-Format landen schnell in der Rundablage (und führen bei Wiederholungen ebenso schnell zu Abmeldungen). Newsletter müssen informativ, ansprechend und für den Leser wertvoll sein. Informativen, sympathischen Newslettern verzeiht der Leser auch die eine oder andere Ausgabe, die für ihn weniger Relevanz hat.

Einen Newsletter veröffentlichen kann heutzutage jeder. Einfach bedienbare Newsletter-Tools ermöglichen das schnelle Verfassen und Versenden von Newslettern auf Knopfdruck, im beliebigen Design.

Um nochmal zur eingangs erwähnten These zurückzukommen - der zweite Teil ist wahr. Auch der RSS Feed gewinnt weiter an Bedeutung. Ein RSS-Feed ist ein besonderes Format, besonders für Blogs, das mit sogenannten Feed-Readern abonniert werden kann.

RSS-Feeds können dazu dienen, dass Leser Ihres Blogs über neue Artikel informiert werden, ohne die Blog-Website anzusurfen. Auch hier zeigen Sie Ihre Expertise und können mit Interessenten und Kunden im Kontakt bleiben. Vorteil hier ist, dass im Blog eine aktive Diskussion möglich ist, während Sie bei Newslettern "nur" direktes Feedback erhalten. Ich finde aber, RSS-Feeds sind weniger verbindlich und unpersönlicher als ein Newsletter.

Außerdem sind RSS-Feeds noch immer weniger bekannt.

Auch wenn RSS-Feeds abonniert werden können - der Abonnent bestimmt, ob und wann er die Feeds abruft (pull). Beim Newsletter hingegen erhält er Informationen brandfrisch frei Haus (push) direkt in sein Postfach. Natürlich kann er auch hier selbst entscheiden, ob er den Newsletter öffnet und liest oder ihn direkt ungeöffnet löscht, doch kurzzeitig muss er dem Newsletter in diesem Moment seine Aufmerksamkeit schenken (und wenn er nicht gerade aus dem Urlaub zurück und sein Mailfach voll ist, wird er zumindest das Editorial überfliegen).

RSS-Feeds werden eher sporadisch gelesen. Auch werden Feeds in aller Regel weniger aufmerksam gelesen als Newsletter und können auch optisch nur mit größerem Aufwand ansprechend hergerichtet werden (und sollten es aufgrund langer Ladezeiten auch eher nicht).

Zu erwähnen ist vielleicht noch, das mittels RSS-Feeds fremde Websites automatisch mit den News "gefüttert" werden können. Hier steht allerdings ein anderer Zweck dahinter, nämlich neue Besucher auf die eigene Website zu locken.

Fazit: Newsletter und RSS-Feeds - beide Medien haben ihre Daseinsberechtigung. Keines der beiden löst das andere ab. Im Gegenteil - ich denke, dass sich beide wunderbar miteinander kombinieren lassen.

Übrigens biete ich Ihnen einen Newsletter-Service, falls Sie selbst einen Newsletter herausgeben möchten, und unterstütze Sie auch in technischen Fragen mit Ihrem bestehenden Newsletter (Veränderungen am Design, Einbettung eines Anmeldeformulars in die Website usw.). Fragen Sie mich einfach unverbindlich.

Wie halten Sie es mit Newslettern und RSS-Feeds: Wann abonnieren Sie Newsletter, wann ein RSS-Feed?

Welches Medium nutzen Sie für Ihr Marketing?

Kategorien: Marketing: SEO & Co. | Schlagworte: Blog, E-Mail Marketing, Marketing, Online-Marketing

Sharing is caring - teile den Beitrag

Tipps + News für deinen Online-Shop

Abonniere den Grips-Letter, und erhalte Ideen und Impulse für deinen Shopware oder OXID Shop, die dir helfen, sichtbarer zu werden, deinen Umsatz zu steigern und Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Für 0 Euro direkt in dein Postfach!

Du kannst dich jederzeit wieder abmelden. Mehr dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Beitrag kommentieren

Wie alle anderen Websites verwendet auch unsere Cookies. Wenn du unsere Website verwendest, stimmst du dem zu.

Folgende Cookies zulassen:

Alle akzeptieren

Mehr Infos


Welche Cookies werden gesetzt?

Marketing
_fbp Dieses Cookie verwendet Facebook, um Werbeprodukte anzuzeigen.
Notwendig
PHPSESSID Behält die Einstellungen der Seite des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei.
robin_marketing_popup Sorgt dafür, dass das Marketing-Popup nicht bei jedem Seitenwechsel erneut aufpoppt.
dwa_cookie_noticed Speichert die Einwilligungen zu den Cookies für ein Jahr. Dieser Cookie kann zurückgesetzt werden, wenn die Einwilligung entzogen werden soll.
Statistik
_pk_id Matomo - Cookie zum Speichern einiger Details über den Benutzer, z. B. der eindeutigen Besucher-ID (anonymisiert), notwendig zum Zählen wiederkehrender Besucher. - Speicherdauer 13 Monate
_pk_ses Matomo-Cookie zur Speicherung Sessionabhängiger Nutzerdaten - Speicherdauer 30 Minuten

Weggabelung

Lohnt sich ein Umstieg von
OXID eShop auf Shopware?