Schlagwort "Online-Recht"
Umsatz aktiv steigern: Warenkorb-Erinnerungen per E-Mail versenden
24.07.2020
Von 100 Besuchern in einem Online-Shop kaufen im Schnitt nur zwei bis drei tatsächlich ein. Und wenn deine Quote tatsächlich so hoch liegt, kannst du dich glücklich schätzen, denn bei vielen Shops ist sie weit niedriger.
Doch für viele Händler ist eine andere Zahl noch viel schmerzhafter - je nach Branche brechen 40 bis 80 Prozent der Kunden ihren Kauf kurz vor dem Abschluss ab. Das heißt, sie lassen ihren vollen Einkaufswagen im buchstäblichen Sinne an der Kasse stehen.
Der Checkout verdient es also, genauer unter die Lupe genommen und immer wieder optimiert zu werden. Wie im Laden, wo alle unnötigen Hindernisse auf dem Weg zur Kasse aus dem Weg geräumt und immer ein Kassierer am Platz sein sollte, gilt es auch im Onlinegeschäft, dem Kunden den Weg zur Bezahlung möglichst leicht zu machen.
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Abmahnfalle: Neues Gesetz zu Informationspflichten für Shops ab 13.06.2014
09.05.2014
Im Juni tritt die neue EU-Richtlinie in Kraft, mit der die Rechte von Verbrauchern europaweit vereinheitlicht werden sollen. Die Änderungen sind vor allem für Online-Shop-Händler wichtig, denn es drohen - wie immer - Abmahnungen.
Ich möchte Ihnen hier die wichtigsten Änderungen im Überblick liefern. Damit es ein Überblick bleibt, verzichte ich auf jegliches Geplänkel dazu, wie es vorher geregelt war und warum es neu geregelt wird, und gebe weiterführende Links unter dem Artikel (z. B. zu Muster-Downloads). Die besonders wichtigen (abmahnrelevanten) Punkte habe ich mit einem davor gekennzeichnet.
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Aktuelle AGB - drei (bezahlbare) Möglichkeiten
22.11.2013
Der Markt für Online-Geschäfte und die Anzahl an Online-Shops wächst seit Jahren zuverlässig. Der Gesetzgeber reagiert (nicht nur darauf) mit ständig neuen Reglementierungen und Gesetzen.
Wer einen Online-Shop betreibt, kommt kaum dazu, einmal Luft zu holen, weil ständig neue Bestimmungen und Vorschriften ihn immer wieder zwingen, Shop-Abläufe, Texte und AGB zu aktualisieren.
Über allem schwebt das Damoklesschwert der teuren Abmahnungen.
Leider ist es doch so: Die meisten Online-Shops haben keinen eigenen Anwalt, der den Shop und die AGB prüft und aktualisiert. Viele können sich einen eigenen Anwalt nur für diesen Zweck gar nicht leisten. Dann doch lieber eine Abmahnung riskieren...
Halt! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie auch ein kleiner Online-Shop mit bezahlbarem Aufwand für ständig aktuelle AGB sorgen kann. Drei davon habe ich in diesem Beitrag zusammengetragen.
Eins möchte ich noch vorausschicken - ich bin keine Rechtsanwältin. Daher mache ich keine Rechtsberatung und auch die hier gegebenen Informationen beruhen nur auf meinem besten Wissen und Gewissen.
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Abmahnfalle: Online-Angebote müssen lieferbar sein
27.12.2012
...wenn es nicht ausdrücklich vom Shop anders angegeben wurde. So hat das Landgericht Hamburg entschieden (Az. 312 O 637/08).
Im genannten Fall ging es um einen Fernseher, der in einem Online-Shop bestellt worden war. Der Käufer erhielt statt der Ware jedoch nach einigen Stunden eine E-Mail, dass der Fernseher wegen mehrfacher Bestellungen nun nicht mehr lieferbar sei. Dummerweise war der Kunde ein professioneller Testkäufer und wollte sich damit nicht zufrieden geben. Er forderte zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung mit damit verbundenen Abmahnkosten auf. Da der Shop-Betreiber sich weigerte, die Abmahngebühren zu zahlen, ging die Sache vor Gericht.
Es stellte sich heraus, dass das Gerät zum Zeitpunkt des Online-Angebots gar nicht verfügbar gewesen war. Das stelle jedoch nach Auffassung der Richter unlautere Werbung dar. Der Händler sei verpflichtet, seine Angaben zur Lieferbarkeit und Lieferfristen seiner Waren regelmäßig zu prüfen und zu aktualisieren. Wenn nichts anderes angegeben ist, ginge der Käufer zu Recht davon aus, dass die Ware sofort geliefert werden kann.
Weitere Informationen zum Fall und zum Urteil finden Sie auf webshoprecht.de.
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