Schlagwort "Persönlichkeitsentwicklung"
Warum "So bin ich halt" nicht wahr ist
04.03.2020
So bin ich halt. Kennst du diesen Satz von dir? Welche "Macken" und Schwächen nimmst du damit in Kauf? Welche Dinge glaubst du, nicht angehen zu können?
Ich zeige dir heute, wie du damit deine Welt unnötig klein hältst - und warum dieser Satz niemals wahr ist.
So bin ich halt war lange Zeit eine meiner liebsten Ausreden. Allerdings war mir nicht bewusst, dass es eine Ausrede ist. Für mich war es absolut wahr.
Kategorien: Marketing: SEO & Co. | Schlagworte: Angst, Freiheit, ins Tun kommen, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstreflektion, Selbstvertrauen
Passieren mehr Fehler, wenn man sich nicht mehr darüber ärgert?
29.01.2019
In der Jahres-Challenge im Januar geht es um das Ja-Sagen, und um das Akzeptieren der Dinge, wie sie sind. Kann ich auch zu Fehlern Ja sagen? Oder ist das der erste Schritt zur Gleichgültigkeit?
Wir hatten die Diskussion letzte Woche im Team. Mir ist nämlich bewusst geworden, wie unentspannt ich Fehlern gegenüber bin. Dabei dachte ich eigentlich, ich ginge damit schon offen um. Aber etwas in mir sträubt sich bei dem Gedanken, dass ein Fehler passieren könnte.
Als wir im Team darüber sprachen, über den offenen Umgang mit Fehlern, und über das Ja-Sagen in diesem Zusammenhang, kam der Einwand hoch, dass man sich doch ärgern müsse, wenn ein Fehler passiert. Sonst passiert er immer wieder, oder - noch schlimmer - es wird einem irgendwann völlig egal, ob ein Fehler passiert oder nicht.
Aber ist das wirklich wahr? Muss man sich über Fehler ärgern, um in Zukunft vermeiden zu können, dass sie passieren? Oder anders herum - werden einem Fehler zwangsläufig egal, wenn man sich nicht mehr darüber ärgert?
Kategorien: Entspanntes Business | Schlagworte: Fehler, Ja-Sagen, Persönlichkeitsentwicklung, Wachstum
Sei nicht immer nur lieb
27.01.2019
Mein erster Audio-Beitrag "Du willst netter sein ..." könnte den Eindruck erwecken, mir ist vor allem daran gelegen, netter zu werden. Das war auch tatsächlich sehr lange Zeit so. Ich war immer bedacht, mich anzupassen, ich war eine Künstlerin der Anpassung, die Erwartungen erfüllt, ausgesprochene und unausgesprochene. Nur meine eigenen nicht. Das ging schon in der Krippe los und zog sich durch meine Schulzeit und mein Berufsleben. Bloß nicht auffallen, immer schön bedeckt halten, immer bitte und danke sagen, und bloß nie Kritik äußern!
Dass ich damit auch meine Kraft zurückhalte, mein wahres Sein, habe ich nie sehen wollen. Doch ich spüre, dass sich etwas verändert hat. Schon lange weiß ich: es ist nicht unsere Bestimmung, immer lieb und nett zu sein, so wie uns andere haben wollen. Wenn wir uns zu sehr anpassen, verlieren wir unsere Farbe. Wir werden nur noch zu einem Schatten, einem Schatten unserer selbst. Wenn wir uns zu sehr anpassen, verschmelzen wir mit unserer Umwelt. Wir werden unsichtbar. Doch etwas zu wissen, und etwas wirklich zu spüren, sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
Ich konnte mich spüren, wenn ich Leistung erbrachte. Für andere. Dann erhielt ich Anerkennung, und wurde sichtbar trotz der Schutzschichten, die ich über meine Ecken und Kanten gezogen hatte. Ich redete mir ein, dass Leistung was Tolles ist, dass ich gerne leiste, bis ich fast verbrannt war. Bis ich mich selbst überhaupt nicht mehr spürte. Man kann sich alles schönreden. Und das tat ich fleißig.
Kategorien: Entspanntes Business | Schlagworte: authentisch sein, Coaching, netter sein, Persönlichkeitsentwicklung, Stärken und Schwächen