Schlagwort "Recht für Shops"
Achtung Abmahnfalle: Google Fonts im OXID Theme
17.10.2022
Seit Inkrafttreten der DSGVO dürfen dynamische Inhalte fremder Webseiten nur noch mit ausdrücklicher Zustimmung des Besuchers geladen werden. Viele Websites und insbesondere OXID Shops verletzen diese Vorschrift - in der Regel ohne es zu wissen - weil Fonts (Schriftarten) von Google dynamisch geladen werden.
In den letzten Wochen haben viele Shopbetreiber aus diesem Grund eine Abmahnung erhalten, darunter viele OXID Shops.
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Umsatzsteuersenkung ab 1. Juli - das musst du beachten (+ Tipps für OXID Shops)
17.06.2020
Lassen wir jetzt mal dahin gestellt, ob die Umsatzsteuersenkung ab 1. Juli die Wirtschaft tatsächlich unterstützt, oder ob sie vielmehr eine weitere Belastung für die teilweise schon arg gebeutelten Unternehmen darstellt. Gerade kleine Betriebe und vor allem die Steuerberatungen, die in diesen Zeiten bereits viel leisten, stehen hier wieder vor neuen Herausforderungen, und das auch noch sehr kurzfristig.
In diesem Beitrag möchte ich einen kleinen Überblick über die neuen Regelungen geben und was du für die Umstellung beachten solltest. Wir sind keine Steuerberater und können auch keine Auskunft zu Sonderfällen usw. geben, mein Anliegen ist es vielmehr einen pragmatischen Ansatz für schnelles Handeln zu geben, damit dein Geschäft ab 1. Juli möglichst ungestört weiter laufen kann.
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Tutorial: Cookie Meldung in OXID eShop aktivieren und anpassen
15.02.2016 (letztes Update 17.08.2021)
Websites und Shops verwenden Cookies. Das sind kleine Textdateien, in denen besucherbezogene Daten gespeichert werden. Damit erkennt der Shop oder die Website den Besucher wieder. Und zwar nicht nur nach zwei Tagen, sondern bei jedem Aufruf einer einzelnen Seite.
Schon seit vielen Jahren gibt es eine EU-Richtlinie, die den Einsatz von nicht unbedingt notwendigen Cookies nur nach ausdrücklicher Zustimmung erlaubt. In der Praxis wurde dies durch die Cookie-Meldung so gelöst, dass mit dem Besuch einer Website quasi dieses Einverständnis stillschweigend erteilt wird. Dazu wird beim ersten Besuch eine entsprechende Meldung angezeigt – auch Cookie Note genannt.
In Deutschland ist diese Meldung zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber Google hat sie im Sommer 2015 für mehrere seiner Dienste zur Pflicht erklärt, und außerdem setzt sie sich immer mehr durch.
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Wichtig: Neue EU-Richtlinie seit 9. Januar für Shops - sind Sie schon auf dem neuesten Stand?
12.01.2016
Januar 2016 - das Weihnachtsgeschäft ist geschafft. Zurücklehnen, durchatmen, entspannen? Fehlanzeige - denn just letzten Samstag trat wieder eine neue EU-Richtlinie in Kraft.
Das hat schon ziemlich hohe Wellen geschlagen, denn die Voraussetzungen, die dafür erfüllt sein müssen, wurden von der EU-Kommission erst in buchstäblich allerletzter Minute geschaffen.
Betroffen sind alle Händler, die Waren im Online-Shop (auch) an Verbraucher (also B2C) verkaufen.
Nun ist eine neue Richtlinie glücklicherweise nicht automatisch immer mit viel Aufwand verbunden. Dafür immer mit einem Abmahnrisiko, wenn man sie ignoriert!
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Registrierungsmail wettbewerbswidrig? - Kleines kostenfreies OXID Modul.
17.02.2015
Im Dezember hat das Amtsgericht (AG) Berlin Pankow/Weißensee entschieden, dass E-Mails, die von Online-Shops zur Bestätigung der Registrierung versendet werden, unzulässige Werbung darstellen können (AZ: 101 C 1005/14). Da der Empfänger einem Erhalt von E-Mails im konkreten Fall nicht zugestimmt hatte, wurde diese Registrierungsmail nicht nur als wettbewerbswidrig angesehen, sondern verstößt auch noch gegen das Datenschutzgesetz.
OXID eShop versendet Registrierungsmails immer. Man kann es nicht im Backend abschalten. Dabei ist der Versand nicht unbedingt nötig, weil es sich nicht um eine Double Opt-In Mail handelt, in der der Neukunde seine Registrierung noch bestätigen muss.
Wer daher auf Nummer sicher gehen will, kann mit unserem neuen OXID-Modul "Keine Registrierungsbestätigung" den Versand von Registrierungsbestätigungen abschalten. Das Modul ist rasch installiert, nach Aktivierung des Moduls werden keine Registrierungsmails mehr vom Shop versendet. Wenn Sie die Mails wieder versenden wollen, deaktivieren Sie das Modul einfach wieder.
Hier können Sie sich das Modul kostenlos herunterladen.
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Wettbewerbswidrig: versicherter und unversicherter Versand
09.01.2013
Nach Entscheidung des LG Frankfurt am Main (Urteil vom 08.11.2012, Az. 2-03 O 205/12) ist es wettbewerbswidrig, wenn ein Online-Shop neben dem versicherten auch den unversicherten Versand anbietet. Es handle sich hier um irreführende Werbung im Sinne des § 5 UWG.
Denn das Risiko für den Versand einer Ware trägt (in Deutschland) ohnehin immer der Händler (§§ 474, 447 BGB). Dem Kunden wird durch dieses Angebot vorgegaukelt, er erhalte bei Auswahl des versicherten Versands (mit Aufpreis) eine bessere Leistung, was nicht der Fall ist. Dass der Verkäufer in seinen AGB darauf hinweist, dass der versicherte Versand nur noch außerhalb Deutschlands angeboten werde, ändere daran nichts.
Ausführliche Infos zum Fall und zum Urteil finden Sie hier.
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Abmahnfalle: Online-Angebote müssen lieferbar sein
27.12.2012
...wenn es nicht ausdrücklich vom Shop anders angegeben wurde. So hat das Landgericht Hamburg entschieden (Az. 312 O 637/08).
Im genannten Fall ging es um einen Fernseher, der in einem Online-Shop bestellt worden war. Der Käufer erhielt statt der Ware jedoch nach einigen Stunden eine E-Mail, dass der Fernseher wegen mehrfacher Bestellungen nun nicht mehr lieferbar sei. Dummerweise war der Kunde ein professioneller Testkäufer und wollte sich damit nicht zufrieden geben. Er forderte zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung mit damit verbundenen Abmahnkosten auf. Da der Shop-Betreiber sich weigerte, die Abmahngebühren zu zahlen, ging die Sache vor Gericht.
Es stellte sich heraus, dass das Gerät zum Zeitpunkt des Online-Angebots gar nicht verfügbar gewesen war. Das stelle jedoch nach Auffassung der Richter unlautere Werbung dar. Der Händler sei verpflichtet, seine Angaben zur Lieferbarkeit und Lieferfristen seiner Waren regelmäßig zu prüfen und zu aktualisieren. Wenn nichts anderes angegeben ist, ginge der Käufer zu Recht davon aus, dass die Ware sofort geliefert werden kann.
Weitere Informationen zum Fall und zum Urteil finden Sie auf webshoprecht.de.
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Checkliste für Online-Shop Betreiber: Die Button-Lösung. Plus Lesetipps
25.05.2012
Am 1. August 2012 tritt die Button-Lösung in Kraft, ein neues Gesetz, das im März d. J. beschlossen wurde.
Ursprünglich dient dieses Gesetz dem Schutz von Verbrauchern vor Abofallen, jedoch sind durch die Regelungen alle Betreiber von Online-Shops betroffen. Es wurde bereits viel über dieses Thema geschrieben (ein paar Lesetipps finden Sie am Ende dieses Artikels).
Was müssen Sie als Online-Shop Betreiber jetzt beachten und anpassen? Ich habe Ihnen eine Checkliste erstellt.
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