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Ja!nuar Challenge - was ist Widerstand und warum hilft er mir nicht?

09.01.2020

Heute startet meine Ja!nuar Challenge - akzeptiere, was ist.

14 Tage lang üben wir gemeinsam, den Widerstand in unserem Leben zu reduzieren. 14 Tage lang gibt es von mir einen täglichen Impuls, Gedankenanstoß oder eine Information zu den Hintergründen. 14 Tage lang beobachten wir, wo wir noch Widerstand leisten, und was es mit uns und unserem Leben macht, wenn wir ihn loslassen.

Bist du dabei? Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

Im Audio erzähle ich dir, warum ich "akzeptiere, was ist" lange für eine Art Hippie-Lebensphilosophie hielt, was ich dann aber für mich entdeckt habe. Und ich erläutere, was ich überhaupt unter Widerstand verstehe, wie du ihn erkennst und warum er uns in aller Regel nicht hilft - im Gegenteil.

Oder als Audio:

Audio herunterladen

Hier eine Kurzfassung zum Lesen:

Akzeptiere, was ist, dieses Konzept war für mich ziemlich verstörend, als ich das erste Mal davon hörte. Ich spürte zwar intuitiv, dass da was dran war, aber mein Verstand zweifelte es doch ziemlich an. Vor meinem inneren Auge sah ich dann immer Leute, die einen oder mehrere Joints geraucht hatten, und zufrieden waren - mit sich, mit dem Leben, mit anderen, kurzum, mit allem, was ist.

Dieses Bild vermischte sich mit der Vorstellung, dass volle Akzeptanz gleichbedeutend mit Passivität und Nichtstun ist. Schlimmer noch: Ich glaubte, wenn ich alles akzeptiere, können die anderen mit mir machen, was sie wollen. Ich bin dann nur ein Fähnchen im Wind. Ein Opfer.

Dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, erkannte ich dann erst im Laufe der Zeit. Denn Akzeptanz bedeutet nicht Einverständnis. Akzeptanz bedeutet Frieden. Und auch in friedlicher Absicht lassen sich Schritte tun, die Veränderungen herbeiführen können. Nur mit dem Unterschied, dass ich mit friedlichen Schritten nicht weiteren Unfrieden säe, dass es mich weniger Energie kostet, dass es sich besser anfühlt.

Die Angst, dass Veränderungen so nicht mehr möglich sind, hat sich inzwischen in Luft aufgelöst, denn ich habe festgestellt, dass Veränderungen nicht nur trotzdem, sondern oft sogar leichter möglich sind. Oftmals geschehen sie im Moment der Akzeptanz von ganz allein.

Ich hatte schon mehrmals die Idee, ob es nicht am Ende nur darum geht, dass ich etwas akzeptieren und erkennen soll, damit es sich auflösen kann.

Ich weiß das natürlich nicht mit Sicherheit, doch was ich weiß: Akzeptanz fühlt sich gut an. Kraftvoll. Friedlich. Und sie kann eine Menge bewirken.

Widerstand - das bedeutet für mich, dass wir auf Dinge, Situationen, Geschehnisse, Menschen und deren Worte oder Handlungen mit Kampf oder Flucht reagieren. Widerstand ist verbunden mit Gedanken, die wir uns darum machen, wenn es längst geschehen ist. Sorgen. Angst. Widerstand ist Stress.

Wir sind oftmals so sehr darauf konditioniert, Widerstand zu leisten, dass wir es im Alltag gar nicht mehr wahrnehmen. Diese Wahrnehmung zu stärken, auch darum geht es mir in den folgenden Tagen.

Wenn wir im Widerstand sind, verschließen wir uns, wenden uns ab, hören nicht mehr zu. Das Gegenteil von Widerstand ist für mich Offenheit. Im besten Falle wertungsfrei.

Für uns alle wird es immer wichtiger, dass wir uns gegenseitig zuhören. Jeder von uns lebt in seiner eigenen Wahrnehmung, in seinen eigenen Gedanken, und somit immer auch ein Stück weit in seiner eigenen Welt. Wenn wir das akzeptieren, und aufhören, uns gegenseitig unsere Wahrheiten aufzudrängen, ist ein friedlicheres und kreativeres Miteinander möglich. Denn dieser Fakt ist keine Schwäche, sondern eine große Stärke für uns Menschen: Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, diese Welt "ganz" zu machen, weil jeder ein Puzzleteilchen dazu beiträgt, das nur er sehen kann.

Widerstand hält uns fest, macht uns hart, undurchlässig. Wir verspannen, wir reagieren in Stress und Ärger, und nicht nur die Quantenphysiker wissen, dass man das zurück erhält, was man (energetisch) aussät. Wenn wir entspannt sind, wenn wir "offen" und durchlässig sind, dann sehen wir mehr. Unsere Wahrnehmung vergrößert sich und wir sind empfänglicher für völlig neue Lösungsansätze und kreative Ideen. Wir können Herausforderungen besser annehmen.

Und genau darum geht es doch. Herausforderungen annehmen. Nicht sie wegstoßen. Herausforderungen gehören dazu, sie lassen uns wachsen und lernen. Je mehr wir das akzeptieren, je mehr wir sie willkommen heißen, desto schneller (und schmerzfreier) können sie gelöst werden.

Ja! sagen, das bedeutet, dem Leben zu vertrauen. Darauf zu vertrauen, dass alles, was sich "zeigt", gut und wertvoll für uns ist. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint.

Für mich ist übrigens nicht jedes Nein ein Widerstand. Ein Nein, das in Liebe und Klarheit geäußert wird, das sich nicht verschließt, sondern einfach nur eine Ansage dazu ist, wie du die Welt siehst und was du möchtest und was nicht, gehört für mich zum Ja! dazu.

Wenn du Lust hast, dabei zu sein - was mich sehr freuen würde - kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Auf einen friedlichen Jahresbeginn.

Alles Liebe,

💖 Bettina

Kategorien: Mentale Gesundheit | Schlagworte: Ja!nuar Challenge, Loslassen, nicht stressen lassen

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