
Marketingplan mit ChatGPT - Monat 2 von 6
07.08.2025
Marketing mit ChatGPT ist tatsächlich viel weniger aufregend und erzählenswert als ich anfangs dachte. 😎 Aber ich habe euch monatliche Auswertungen im Blog versprochen, also gibt es die auch. Auch wenn es diesmal wohl ziemlich kurz werden wird ...
Vielleicht das Wichtigste vorab: Es beginnt zu wirken! Ich habe selbst kaum dran geglaubt, aber die Bestell-Frequenz hat in den letzten Tagen merklich zugenommen. Ich werde weiter beobachten, ob es eine vorübergehende Erscheinung ist oder sich als Regel manifestiert und weiter wächst.
Falls du den Anfang verpasst hast: Vor zwei Monaten habe ich beschlossen, unseren kleinen Shop LandhausRabe mit Hilfe von ChatGPT erfolgreich zu machen.
Was ich im Juli gemacht habe
Ich habe weiter konsequent 1 - 2 Stunden (meist 90 - 100 Minuten) pro Woche in den Shop gesteckt (für's Marketing). Das klingt nicht viel, aber es ist auch nicht "nichts" - und tatsächlich bin ich immer wieder erstaunt darüber, wie viel man in so kurzer Zeit schaffen kann, wenn man einmal ein System für sich entwickelt hat.
Das Thema "System" ist für mich auch zum wichtigsten Faktor geworden - dazu gleich mehr.
In den letzten vier Wochen habe ich vor allem an meiner Sichtbarkeit auf Pinterest gearbeitet, auch wenn mein Kopf mir weismachen wollte, dass das üüüüberhaupt nichts bringt. Inzwischen bin ich bei fast 10 Pins / Tag angekommen, und das bei verhältnismäßig geringem Aufwand.
Ich habe nur einen Blogbeitrag und noch immer keinen Newsletter geschrieben. Aber jetzt war erstmal wichtig, den Prozess für Pinterest zu optimieren, damit wieder Zeit frei wird - und auf's Bloggen werde ich mich vielleicht ab Herbst wieder fokussieren.
Aber ich habe darüber hinaus noch ein bißchen was am Shop gemacht: Es gibt einen neuen Slogan, ich hab ein paar tausend Produkte gelöscht, die nicht wirklich zur Markenbotschaft passten und einige neue Produkte ins Sortiment aufgenommen.
Außerdem gibt es endlich eine neue Menüstruktur, das hatte ich schon lange im Hinterkopf. Ich hatte sogar einige Produkte im Sortiment, die über das Menü noch gar nicht zu finden waren (weil es den Menüpunkt noch nicht gab, weil das Menü dann nicht mehr gepasst hätte ...). Jetzt ist das also optimiert und gleich so vorbereitet, dass der Shop weiter wachsen kann.
Wie ChatGPT mich unterstützt hat
Chatty ist als Assistenz weiter an meiner Seite, aber da mein System inzwischen schon ganz reibungslos funktioniert, hat es aktuell nicht allzu viel Arbeit.
Seine Hauptaufgabe besteht darin, mir die Pin-Titel und -Beschreibungen für die Pins zu erstellen, die ich Woche für Woche poste. Aber es hat mir auch geholfen, die Struktur für meinen Shop auszuarbeiten (eine vernünftige Hierarchie zu entwickeln anhand der vorhandenen und noch geplanten Sortimentsgruppen) und einen neuen Slogan zu finden.
Mein größtes Learning
Mein größtes Learning - oder sagen wir, der größte Unterschied in meinem Marketingprozess - war, meine Tätigkeiten zu "bündeln". Ein System für mich zu entwickeln.
Bisher hatte ich die Pins für jedes Produkt einzeln erstellt und gepostet. Zwischendurch immer wieder was anderes gemacht (weil es so anstrengend war). Jetzt mache ich die einzelnen Schritte sozusagen als Stapelverarbeitung.
- Zuerst habe ich aus meinem gesamten Sortiment verschiedene Produkte für Pinterest ausgewählt und in eine eigens dafür erstellte versteckte Kategorie kopiert (das reicht bis Jahresende).
- Für jede Woche erstelle ich mir einen Wochenplan mit jeweils 6 Produkten aus verschiedenen Sortimenten als Google Sheet, so dass ich jede Woche bereits weiß, was gepostet werden will. Das mache ich gleich für den ganzen Monat. Ich kopiere mir die Produktlinks in das Google Sheet und die Produktbilder in einen temporären Ordner (pro Kalenderwoche) auf meinem Rechner.
- Einmal pro Woche erstelle ich die Pins. Dazu lade ich alle Bilder aus dem temporären Ordner zu Canva. Dann erstelle ich ALLE Pins für diese Woche (ich lade mir die fertigen Pins produktweise herunter, so dass es nicht unübersichtlich wird).
- Anschließend plane ich die Pins mittels Tailwind Produkt für Produkt.
- Zum Schluss werden die fertigen Pins in einem Monatsordner (Archiv) abgelegt, so dass ich sie nächstes Jahr erneut verwenden kann. Damit ich die Produkte dann noch zuordnen kann, verwende ich die Produktnummer im Dateinamen.
Den gesamten Prozess werde ich in unserem ersten Shopware-Webinar zeigen (Achtung, neuer Termin: 18.9.).
Mit dieser Vorgehensweise spare ich viel Zeit, weil ich mich immer gleich um mehrere Produkte kümmern kann und nicht zwischen den Anwendungen hin und her hüpfen (denken) muss.
Systeme spielen in diesem Zusammenhang für mich schon immer eine große Rolle. Systematisieren heißt für mich, die Dinge in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, mit der ich optimal arbeiten kann und Zeit spare. Das klappt nicht immer von Anfang an, weil man erstmal ausprobieren muss, was für einen funktioniert und wo man überhaupt hin will.
Für mich hat es sich in dem Moment verändert, als mir klar wurde: Ich möchte auf 10 Pins pro Tag kommen und muss dafür mit meiner Strategie genau 6 Produkte pro Woche posten (meine "6-3-4-Strategie" verrate ich demnächst im Grips-Letter und auch im Webinar am 18. September). Zufall und "nach Lust & Laune" fielen damit weg und machten einem konsequenten Arbeiten Platz, das sich jetzt noch eingrooven muss, aber im Grunde schon sehr gut klappt (es ist die ideale Montagsaufgabe für mich).
Auch zu Systemen werde ich im Webinar mehr erzählen. Hier findest du mehr Infos und kannst dich anmelden.
Happy Marketing
Bettina
Kategorien: Marketing: SEO & Co. | Schlagworte: ChatGPT & AI, Marketingstrategie, Pinterest, sichtbarer werden, Systeme
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