Dein Business braucht eine Website
29.07.2019
Es gibt so viele Möglichkeiten, sich online sichtbar zu machen, zu zeigen, wer man ist und was man so tut und anbietet. So viele, dass sich viele Existenzgründer und auch so manche gestandenen UnternehmerInnen irgendwann fragen: "Brauche ich sie eigentlich, die eigene Website?"
Dahinter steht wie so oft die Frage - lohnt sich das überhaupt?
Denn angesichts der tausend Möglichkeiten, die es gibt, scheint die Website mit Abstand die Lösung zu sein, die die meiste Zeit braucht und die größte Investition erfordert.
Doch wenn du vorhast, mit deinem Business langfristig erfolgreich zu werden, lohnt sich diese Investition.
Die Alternative zur Website
Welche Alternativen gibt es denn eigentlich zu einer eigenen Website?
Social Media stehen aktuell im Marketing hoch im Kurs. Ein Social Media Account ist schnell und vor allem kostenlos erstellt, Foto hochladen, kurzes Profil einstellen und los geht es. Man kann direkt seine Community aufbauen, denn durch die Abo-Funktion, die alle Plattformen anbieten, können die Leute, die dich und deine Inhalte mögen, dir ganz einfach und unkompliziert folgen.
Wenn du dann ein konkretes Angebot hast, erstellst du dir ein Produkt in Digistore oder einem anderen digitalen Produktanbieter und verlinkst deine Inhalte und Anzeigen direkt auf dieses Produkt. Oder du erstellst dir rasch mit einem Landingpage-Tool noch eine Landingpage, auf der du dein Angebot vorstellst und leitest dann eben weiter auf dein Produkt.
Eventuell richtest du dir noch einen Newsletter-Verteiler ein, mit dem du noch gezielter Marketing betreiben kannst. Und das war es dann schon. Online mit deinem Angebot, ohne eigene Website.
Und das kann auch funktionieren. Eine Zeit lang.
Social Media = kurzfristig, Website = langfristig
Die Inhalte in den Social Media sind schnelllebig. Du postest etwas, es wird überflogen und geliket, und schon ist die Aufmerksamkeit deines Lesers bei dem nächsten Post. Die Informationsflut auf Social Media ist gewaltig, die Ablenkungsgefahr groß.
Wenn du langfristig wahrgenommen werden willst, musst du immer wieder präsent sein. Immer wieder Neues posten. Manches wird gut ankommen, anderes weniger. Doch alles, was du postest, verschwindet relativ rasch wieder aus dem Sichtfeld deiner Interessenten. Die Beiträge haben wir eine sehr kurze Halbwertzeit, wie man so schön sagt.
Publizieren in den Social Media hat eher einen kurzfristigen Charakter - es soll sofort wirken.
Bei einer Website ist das anders. Besonders wenn du bloggst, werden viele deiner Inhalte ihre wahre Stärke erst nach einer gewissen Zeit entwickeln. Was du hier publizierst, hat eine eher langfristige, nachhaltige Wirkung. Es ist eine Investition in deine Sichtbarkeit, die sich erst nach und nach auszahlt.
Damit ist zwar mit einer Website die Chance auf schnelle Erfolge nicht ganz so groß, dafür zahlt sich deine investierte Zeit länger aus und in ein paar Monaten oder Jahren kannst du dann die Ernte einfahren von dem, was du heute säst.
Social Media ist kurzlebig und fremdbestimmt
Social Media Kanäle sind ein bißchen modeabhängig. Sie kommen und gehen. Niemand hat wirklich Einfluss darauf, wie sich die Kanäle und ihre Beliebtheit in der Zukunft entwickeln. Etliche Social Media Portale, die mal sehr erfolgreich waren, gibt es bereits nicht mehr.
Wenn du mit all deinen Inhalten auf einen einzigen Kanal setzt, machst du dich extrem abhängig von dessen Erfolg und zukünftiger Reichweite.
Eine Website hingegen begleitet dich langfristig, und selbst wenn die Technik oder die Inhalte wechseln, so ist doch deine Website immer an derselben Stelle (unter derselben Adresse, siehe unten) auffindbar.
Und noch was stelle ich immer wieder fest. Google ändert zwar auch ständig seine Algorithmen, so dass man mit der Website mal mehr, mal weniger gut gefunden wird. Doch trotzdem ist eine Website mit guter Qualität spätestens nach einigen Tagen wieder auffindbar.
Wenn ein Social Media Kanal hingegen seinen Algorithmus wechselt, kann es sein, dass du deine gesamte Strategie ändern musst, um sichtbar zu bleiben. Hier musst du stets und ständig am Ball bleiben. Das stresst (finde ich).
Deine Zentrale im Internet
Ich bin nicht gegen Social Media - im Gegenteil. Ich finde, man kann sie nicht nur gut nutzen, um kurzfristig mit dem eigenen Angebot sichtbarer zu werden, sondern vor allem auch, um das eigene Netzwerk aufzubauen und die Community zu stärken. Außerdem sind sie enorm inspirierend und ergänzen so die eigene Website sehr gut.
Doch sie ersetzen die Zentrale nicht.
Stell dir das vor wie einen Hofladen (eines Bauernhofs), der seine Produkte auch auf Märkten verkauft. Der Hofladen ist dabei die Website und die Märkte sind die Social Media. Wenn jetzt ein Markt schließt, gibt es immernoch den Hofladen. Man kann dann einfach einen neuen Markt suchen und dort einen Stand eröffnen. Die Basis aber ist der Hofladen. Kunden wissen immer, dass sie dich nicht nur auf dem Markt, sondern eben vor allem auch in deinem Hofladen finden.
Vor allem aber finden sie dort nicht nur eine Auswahl, sondern dein gesamtes Angebot. Auf einer Website kannst du dich, dein Business und dein Angebot nämlich viel besser, ausführlicher und umfassender präsentieren als auf jeder Social Media Plattform. In den Social Media hast du ja in aller Regel nur ein sehr spärliches Profil, ein Foto, einen kurzen Text, und dann eben deine Posts in chronologischer Reihenfolge - oder eben nach Beliebtheit sortiert. Auf deiner Website hingegen kannst du alle Inhalte so strukturieren, wie es dir am logischsten erscheint, die Infos, die du wichtig findest, hervorheben usw.
Sichere dir deine Domain
Deine Website kann sich verändern. So wie du einen Hofladen jederzeit umbauen und ausbauen kannst. Das ist nicht schlimm, sondern gehört zum normalen Leben einer Website dazu. Schließlich bleiben du und dein Business nicht stehen, genau wie die ganze Welt entwickelt ihr euch stetig weiter.
Was sich nicht ändern sollte, und was dann eben auch für die langfristige Sichtbarkeit sorgt, ist die Adresse deiner Website - die Domain. So wie sich die Adresse deines Hofladens nicht verändert, egal wie oft und ausgiebig du ihn umbaust.
Was nämlich viele nicht wissen: Nicht nur deine Inhalte, also das, was tatsächlich aktuell auf deiner Website zu lesen ist, ist für Suchmaschinen entscheidend. Sie kennen immer auch die Vergangenheit deiner Website, also was vorher auf deiner Website zu lesen war, und davor, und davor. So baut sich über die Zeit ein sogenannter "Trust" bei den Suchmaschinen auf. Auch wenn du deine Website komplett überarbeitest - wenn es weiter um ähnliche Dinge geht, bleibt der bereits aufgebaute Trust, das Vertrauen, bei der Suchmaschinen zum großen Teil erhalten.
Deshalb reicht es nämlich auch, ganz klein mit der eigenen Website loszulegen. Mit einem kleinen Baukasten oder einem One-Pager (alles auf einer einzigen Seite). Alles was zählt: Die Domain sollte für dich registriert sein, damit du sie überall hin mitnehmen kannst. Und deine Website sollte von Anfang an unter dieser Domain auffindbar sein.
Dann wird die Technik nebensächlich, ja, sogar der konkrete Inhalt. Du kannst es jederzeit überarbeiten, ohne deine gesamte Sichtbarkeit zu verlieren (diese Freiheit hast du in der Regel in den Social Media nicht oder eben nur auf Kosten deiner gesamten Sichtbarkeit, indem du einen völlig neuen Account anlegst).
Weiterer Vorteil: Du druckst deine Webadresse ein einziges Mal auf deine Visitenkarte und hast dann Ruhe. Egal, für welche Technik und welchen Anbieter du dich irgendwann entscheidest, deine Webadresse bleibt konstant und du bleibst sichtbar.
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In nur fünf Wochen erstellst du die Inhalte deiner Website, ohne Perfektion und ohne dich zu verzetteln. So dass sie anschließend online gehen kann. Hier findest du alle Infos und kannst dich noch bis heute Nachmittag anmelden.
Kategorien: Marketing: SEO & Co. | Schlagworte: Lohnt sich das?, Perfektionismus, SEO, Websites
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