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Musst du "nachziehen", wenn der Wettbewerb was vorgibt?

14.02.2019

Ich höre gerade einen Podcast, in dem es darum geht, dass viele Podcasts aufgrund von Selbstzweifeln nicht starten. Das ist sicher auch mit vielen anderen Marketingformen - Blog, Facebook, Twitter - und sogar ganzen Geschäftsideen so. Aber das ist gar nicht der Punkt, über den ich heute schreiben will.

Was da nämlich gesagt wird, ist mir bitter aufgestoßen: Selbst wenn du ein Blog betreibst - irgendwann wird das nicht mehr ausreichen, weil nämlich der Wettbewerb mit mehr raus geht als mit dem geschriebenen Wort.

Ist das so? MUSS ich podcasten, weil es der Wettbewerb tut?

Wenn du hier schon ein Weilchen mitliest, dann weißt du (frei nach Tommy Jaud): Einen Scheiß muss ich!

Ich habe dazu nämlich zwei Thesen, die ich gerne mit dir teilen möchte. Um den Druck von dir zu nehmen, der von so vielen Experten aufgebaut wird.

#1 - Du bist ein Original, für dich gibt es keinen Wettbewerb!

Ich habe dazu ja schon einmal was im Kontext von Online-Shops geschrieben. Wer sich auf den Wettbewerb konzentriert und anfängt, ihn als Vorbild zu sehen und ihm nachzueifern, wird eine Kopie. Und wir wissen ja: Die Kopie ist immer schlechter als das Original.

Du bist einzigartig. Eine mit dir exakt identische Mischung aus Talenten, Interessen, Fähigkeiten, Erfahrungen, Expertise und Gedanken gibt es nicht noch einmal auf diesem Planeten! Mach das nicht zu deiner Schwäche, indem du versuchst, deine Ecken und Kanten abzuschleifen, und indem du dich dem Markt anpasst, sondern baue es als deine Stärke aus.

Ich weiß, dass ich mich jetzt ziemlich weit aus dem Fenster hänge, weil noch an vielen Stellen etwas ganz anderes propagiert wird. Aber: Mit dieser Einzigartigkeit bist du praktisch wettbewerbslos. Indem du lebst, was du bist, ziehst du die Menschen an, die genau zu dir passen.

Ich weiß, wie unglaublich schwer das ist. Denn unser Leben lang wird uns etwas ganz anderes eingetrichtert. Aber ich weiß auch, wie lohnenswert es ist. Denn du wirst nicht nur unverwechselbar, du wirst dir auch das Leben enorm erleichtern, wenn du endlich einsiehst und dir erlaubst, dass du so, wie du bist, genug bist, und überhaupt gar nichts an dir verändern musst, was du nicht selbst verändern möchtest.

#2 - Du musst nur, was für dich stimmt.

Wenn du keinen Bock auf Podcasts hast, tu es nicht! Auch nicht, wenn alle um dich herum, die das gleiche anbieten wie du, bereits einen haben, und auch nicht, wenn dein Unternehmensberater und dein Steuerberater (und dein Partner, und deine Mutter) sagen, dass du einen brauchst!

Alles, was zählt, ist deine innere Stimme. Die weiß immer, was richtig für dich ist.

Aber Achtung. Hier lauert eine kleine, fiese Falle. Denn manchmal denken wir, dass wir etwas nicht machen wollen, dabei haben wir einfach nur Schiss davor. In Wirklichkeit, tief in uns drin, wollen wir es, doch wir haben Angst, zu scheitern oder uns lächerlich zu machen.

Ich bin nicht dafür, Ängste zu ignorieren, und über sie hinweg zu handeln. Ängste verdienen es, dass wir sie annehmen und ernst nehmen. Dass wir sie als Teil von uns akzeptieren. Aber Ängste gehen auch nur weg, wenn wir uns ihnen immer wieder nähern. Wenn wir Schritte tun, bei denen uns vor Angst die Knie schlottern. Wenn wir auch mal was riskieren, und sei es nur, dass wir der Lacher des Tages sind. Haha, ich weiß, das klingt hier so protzig, dabei kenne ich sie auch so gut. Aber wenn wir ihnen aus dem Weg gehen, nur noch tun, was uns keine Angst macht, dann gehen wir nicht nur neuen Erfahrungen (und Erfolgen) aus dem Weg, sondern unsere Komfortzone wird immer kleiner und kleiner.

Wenn wir der Angst nicht mutig entgegen gehen, kreist sie uns immer weiter ein.

 

Mach nichts, weil du denkst (oder gesagt bekommst), dass du es musst. Mach es nur, wenn du spürst, dass du es musst. Das ist ein riesiger Unterschied für mich.

Kategorien: Mentale Gesundheit | Schlagworte: Angst, authentisch sein, einen Scheiß muss ich, Podcast, unverwechselbar sein, Wettbewerb

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