Zurück zur Übersicht

3 Tipps, damit deine Website für dich verkauft

24.07.2023

Dass eine schöne Website nicht unbedingt auch eine gute Website ist, hat sich ja glücklicherweise inzwischen herumgesprochen 😅 Aber warum ist das so, und worauf kommt es wirklich an, wenn deine Website dich repräsentieren und deine Angebote für dich verkaufen soll?

Eine gute Website beeindruckt ihre Besucher nicht durch ein tolles Design. Es sind andere Eigenschaften, die wirklich einen Unterschied machen.

Denn eine Website ist wie ein virtueller Verkäufer, also ein Außendienst-Mitarbeiter, der dich im Internet repräsentiert und deine Leistungen oder Produkte verkauft.

Wenn du einen "richtigen" (menschlichen) Verkäufer einstellen würdest - wie wichtig wäre dir, dass er die neueste Kleidung trägt und einen Model-Contest gewinnt? 😏

Klar, ein gepflegtes Äußeres ist absolut notwendig. Der erste Eindruck ist einfach wichtig, das ist auch bei einer Website so. Aber dann hören die Oberflächlichkeiten auch schon auf, und es geht um etwas ganz anderes:

Schafft es der Verkäufer, deine Interessenten gut zu beraten, so dass sie die richtige Entscheidung für sich treffen können?

Deine Website hat genau diese Aufgabe. Sie soll nicht verkaufen um jeden Preis, sondern sie soll deinen Besuchern helfen, die für sich richtige Entscheidung zu treffen. Es ist nicht in deinem Sinne, dass JEDER kauft. Es ist viel wertvoller für dich, wenn genau die richtigen Menschen kaufen - die, mit denen du am besten arbeiten und optimale Ergebnisse erreichen kannst.

Die Aufgabe deiner Website ist es sozusagen, die Spreu vom Weizen zu trennen und dem "Weizen" (also denen, die zu dir passen) zu helfen, durch die eigenen Ängste und Bedenken hindurch zu gehen und mutig und aus ganzem Herzen "Ja" zu sagen.

Um das zu ermöglichen, braucht deine Website 3 Dinge.

#1 - Formuliere klar, einfach und präzise

Wie in deinem gesamten Marketing gilt auch für deine Website: Klarheit gewinnt.

Je klarer deine Inhalte auf den Punkt kommen, worum es bei dir geht und für wen du der oder die Richtige bist (und für wen nicht), desto besser.

Deine Menschen müssen sich auf deiner Website wiedererkennen.

Dabei ist das Motto in der Regel: Weniger ist mehr.

Kurze Texte, aussagekräftige Bilder und vor allem - kein "um den heißen Brei Gerede" - das sind die Geheimzutaten für eine Website, auf der sich die richtigen Menschen gemeint und zu Hause fühlen.

Zugegeben - das ist manchmal nicht so einfach. Die übliche Werbung macht uns vor, dass wir originell und kreativ sein müssen, was Formulierungen und Slogans angeht ... Frage dich bei allem, was du auf deine Website stellst: Kannst du das noch einfacher formulieren?

Komm auf den Punkt! (Und ja, ich weiß, wie schwer das manchmal sein kann. 😅)

Das gilt übrigens nicht nur für Texte und Überschriften, sondern vor allem auch für deine Navigation (dein Hauptmenü) und für alle Buttons und Links. Mach dir nicht zu viele Gedanken, sondern schreib von der Leber weg - und zwar das, worum es wirklich geht. So wirst du am besten verstanden.

#2 - Führe durch den Entscheidungsprozess

Eine gute Website nimmt die Besucher an der Hand und führt sie Step by Step durch den Entscheidungsprozess (bis zum Kauf). Verkaufen ist für mich kein Überreden, sondern eine Hilfe, die richtige Entscheidung - für den Moment - zu treffen.

Dir ist nicht geholfen, wenn Menschen kaufen, mit denen du nichts anfangen kannst, weil sie noch nicht soweit sind oder gar nicht zu deiner Zielgruppe gehören. Die Arbeit mit ihnen wird in der Regel zur Qual, wenn nicht sogar zum Desaster. Das kostet dann nicht nur Zeit, sondern frisst auch Selbstvertrauen.

Deshalb ist es so wichtig, dass du immer besser lernst, wer wirklich zu dir passt und mit wem du arbeiten möchtest.

Deine Website startet in der Regel damit, dass die Menschen sich selbst erkennen (Huch, das bin ja ich). Sie müssen das Gefühl haben, du hast diese Website einzig und allein für sie erstellt. Darum beginnst du in der Regel mit den Symptomen, dem Problem oder den Herausforderungen, mit denen dein optimaler Kunde kämpft.

Dann zeigst du Schritt für Schritt,

  • dass du eine Lösung hast,
  • dass diese Lösung funktioniert (weniger mit Theorien, vielmehr mit Testimonials oder Fallbeispielen, falls du welche hast),
  • dass die Lösung auch für sie funktioniert.

Und dann lädst du zum Handeln ein. Damit sind wir bei Punkt 3.

#3 - Fordere zum Handeln auf

Der fachliche Ausdruck dafür lautet CTA (Call to action = Handlungsaufforderung). Ich nenne es lieber eine Handlungseinladung. Egal, wie es heißt, es ist einfach eine Antwort auf die Frage:

Und nun? Was soll ich jetzt als nächstes tun?

Natürlich kann es eine Einladung dazu sein, noch eine konkrete andere Seite deiner Website anzuschauen (zum Beispiel deine Angebotsseite). Meist ist es jedoch ein größerer Schritt: Ruf mich an. Schreib mir eine Nachricht. Lass dich von uns zurückrufen.

Es sollte immer eine Einladung zu einem Schritt sein, der näher an den Kauf führt. Manchmal kann es sogar die Einladung zum Kauf sein (bei kleinpreisigeren Produkten bis ca. 200 Euro kann das sehr gut funktionieren).

Manchmal kann es aber auch noch unverbindlicher sein als ein direkter Anruf oder eine Nachricht - zum Beispiel, den Newsletter zu abonnieren oder ein eBook herunterzuladen.

Natürlich sollte es ein logischer nächster Schritt sein und nicht zu plump daher kommen. Ein Verkäufer, der dem Kunden direkt den Kaufvertrag unter die Nase hält, damit er unterschreibt, kann sehr abschrecken - sogar wenn es sich eigentlich um genau den richtigen Kunden handelt und er schon fast kaufbereit ist.

Aber die meisten sind hier zu vorsichtig und verschenken damit wertvolles Potenzial. Viele Menschen ergreifen nicht von sich aus die Initiative, sondern wollen zur Kontaktaufnahme ermutigt und eingeladen werden. Lass sie am Ende deiner Webseiten nicht im Regen stehen, sondern sage ihnen, was der richtige nächste Schritt für sie ist.

Übrigens - wenn deine Telefonnummer auf jeder Seite angezeigt wird, ist das eine gute Sache. Sorg dafür, dass ersichtlich ist, dass du wirklich angerufen werden möchtest. Und überlege einmal, ob du Menschen, die sich nicht trauen, telefonisch den nächsten Schritt zu tun, nicht noch eine alternative Kontaktmöglichkeit anbieten kannst.

Ich wünsche dir viel Freude mit deiner Website und dass sie dich gut vertritt und bestmöglich verkauft (und gib dir Zeit, du musst nicht alles mit einmal optimieren 😉).

Alles Liebe,

Bettina 💖

PS: In meinem Kurs "Wunderbar unperfekt - jetzt geht meine Website online" führe ich dich Schritt für Schritt durch die Erstellung deiner Website-Inhalte. Pragmatisch, entspannt und mit Fokus auf "sichtbar statt perfekt". Hier erfährst du mehr »
👉 Du wünschst dir lieber eine echte menschliche Begleitung, die dir hilft, deine Website auf die Beine zu stellen (und die vor allem den technischen Part übernimmt)? Dann kontaktiere mich, ich schicke dir gerne unverbindlich Infos zu unserem Website-plus-Marketing-Angebot.

Kategorien: Marketing: SEO & Co. | Schlagworte: authentisches Marketing, Branding + Positionierung, sichtbarer werden, Websites

Sharing is caring - teile den Beitrag

Tipps + News für deinen Shopware Online-Shop

Abonniere den Grips-Letter, und erhalte Ideen und Impulse für deinen Shopware Shop, die dir helfen, sichtbarer zu werden, deinen Umsatz zu steigern und Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Für 0 Euro direkt in dein Postfach!

Du kannst dich jederzeit wieder abmelden. Mehr dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Beitrag kommentieren

Wie alle anderen Websites verwendet auch unsere Cookies. Wenn du unsere Website verwendest, stimmst du dem zu.

Folgende Cookies zulassen:

Alle akzeptieren

Mehr Infos


Welche Cookies werden gesetzt?

Marketing
_fbp Dieses Cookie verwendet Facebook, um Werbeprodukte anzuzeigen.
Notwendig
PHPSESSID Behält die Einstellungen der Seite des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei.
robin_marketing_popup Sorgt dafür, dass das Marketing-Popup nicht bei jedem Seitenwechsel erneut aufpoppt.
dwa_cookie_noticed Speichert die Einwilligungen zu den Cookies für ein Jahr. Dieser Cookie kann zurückgesetzt werden, wenn die Einwilligung entzogen werden soll.
Statistik
_pk_id Matomo - Cookie zum Speichern einiger Details über den Benutzer, z. B. der eindeutigen Besucher-ID (anonymisiert), notwendig zum Zählen wiederkehrender Besucher. - Speicherdauer 13 Monate
_pk_ses Matomo-Cookie zur Speicherung Sessionabhängiger Nutzerdaten - Speicherdauer 30 Minuten

Bettina Ramm

Marketing ohne Stress

- Hol dir den Montags Marketing Mutmacher -