Meine 3 wichtigsten Erfolgsturbos - die dich vielleicht überraschen werden
02.07.2019
Lange Zeit habe ich geglaubt, Hartnäckigkeit, Konsequenz und Disziplin seien die Top-Zutaten für ein wirklich erfolgreiches Business. Doch irgendwann habe ich begriffen, dass man mit diesen Qualitäten zwar mit Sicherheit irgendwann Erfolge erzielt, dass wahrer Erfolg jedoch anders aussieht. Dass es nämlich langfristig nicht glücklich macht, dem Erfolg im herkömmlichen Sinne, dem Umsatz und den Kunden, nachzujagen. Um Sichtbarkeit zu kämpfen - und oft genug auch gegen sich selbst, gegen die eigenen Unzulänglichkeiten, gegen Zweifel, gegen Müdigkeit und Erschöpfung.
Wahrer Erfolg bezieht Glück und Gelassenheit, Freude und Leichtigkeit mit ein. Heute lasse ich mich nicht mehr von Umsatzzahlen und Gewinnkurven blenden - finanzielle Freiheit gehört dazu, doch die Basis sollte immer unser Lebensglück sein. Denn wir sind nicht hier auf der Welt, um dem Geld oder der Anerkennung nachzujagen.
Meine Top Erfolgsbooster für wahren Erfolg sind daher Routinen und Mindsets, die ich noch vor wenigen Jahren absolut abgelehnt hätte - oder zumindest argwöhnisch beäugt. Heute sind sie feste Bestandteile meines Alltags, und ich etabliere und übe sie täglich ein bißchen mehr.
1 - LebeSchön
Einer meiner wichtigsten Erfolgsbooster war und ist LebeSchön. Die Wortkreation stammt meines Wissens von meiner geschätzten Mentorin Uta Nimsgarn.
LebeSchön bedeutet, dass wir uns das Leben schön machen, und zwar nicht nur in den Ferien und am Feierabend, sondern den ganzen Tag - jeden Tag. Dazu gehört z. B., dass wir Kleidung tragen, die bequem ist und uns gut gefällt (und nicht nur den anderen), dass wir auf uns achten, eine Pause machen, wenn wir erschöpft sind. Dazu gehört, eine Kerze anzuzünden, es uns richtig gemütlich zu machen, selbst - oder gerade - wenn wir Dinge tun, die wir nicht mögen.
Es gibt in allen Lebenslagen, zu allen Tageszeiten, Möglichkeiten, uns das Leben etwas schöner zu machen.
LebeSchön ist gelebte Selbstliebe. Wertschätzung für mich selbst. Ich zeige mir damit, dass ich mir wichtig bin.
So gehört für mich zu LebeSchön auch, dass ich mich gut und gesund ernähre - und mir Zeit dafür nehme. Dass ich regelmäßig an die frische Luft gehe. Dass ich es mir zu Hause gemütlich mache, dass ich immer schaue, was ich gerade brauche und mich mit Dingen umgebe, die sich für mich gut anfühlen. Also mir z. B. schöne Stifte und frische Blumen kaufe, meinen Schreibtisch ordentlich halte, weil ich dann besser arbeiten kann. Mir ein schönes Bild aufhänge. Und so weiter.
Wer LebeSchön regelmäßig praktiziert, wird immer genauer spüren, was ihm gut tut und was nicht. Wir tun uns also nicht nur gut, wir steigern auch unser Gespür für uns selbst. Und wir sagen schneller und konsequenter Nein zu allem, was wir nicht tun oder haben wollen.
LebeSchön hilft uns, erfolgreicher zu sein, weil wir unweigerlich unsere Bewusstseinsfrequenz steigern, wenn wir gut auf uns achten und wertschätzend und liebevoll mit uns umgehen. Wenn du dich mit Bewusstseinsfrequenzen noch nicht beschäftigt hast: Ich werde das demnächst in einem extra Beitrag genauer erläutern. Unsere verschiedenen Gefühle, die wir erleben können - Trauer, Zweifel, Wut genauso wie Freude, Liebe und Dankbarkeit - schwingen jeweils auf einer bestimmten Frequenz. Je angenehmer das Gefühl für uns ist, desto höher ist in der Regel die Frequenz. Da alles, was uns umgibt, auch die scheinbare Materie, in Wirklichkeit Energie ist, und Energie aus Frequenzen besteht, können wir davon ausgehen, dass wir mit einer hohen Schwingung auch Dinge in unser Leben ziehen, die ebenfalls hoch schwingen (also uns z. B. Freude bereiten).
Umgekehrt habe ich für mich entschieden, dass ich höher schwingen kann, wenn die Dinge um mich herum hochschwingend sind, also von einer hohen Qualität oder sogar handgefertigt.
LebeSchön war für mich lange Zeit etwas, das ich mir verdienen musste, oder das schlimmstenfalls sogar Zeitverschwendung war. Effizienz war alles für mich. Mittlerweile weiß ich, dass ich Ziele nicht nur leichter und schöner erreiche, wenn ich dabei gut für mich selbst sorge, sondern sogar schneller. Denn nach dem Resonanzgesetz ziehe ich die Dinge in mein Leben, statt ihnen nachzujagen.
2 - Stille
In den letzten Wochen beschäftige ich mich intensiv mit den "3 Prinzipien" (The Principles), damit, wie Gedanken unsere Realität erschaffen und wie wir mit unserer inneren Weisheit in Verbindung kommen.
Das ist mega spannend und darin liegt enormes Potenzial. Denn wenn wir begreifen, wie wir unsere Gedanken für statt gegen uns nutzen, um uns damit die Realität zu erschaffen, die wir uns wünschen - du kannst dir vorstellen, wie leicht und voller Freude das Leben dann wird. Und glaube nicht, das sei jetzt nur Hokuspokus und esoterisches Geschwätz - viele der Thesen dahinter sind mittlerweile wissenschaftlich bewiesen (auch wenn sie noch nicht wirklich erklärt werden können).
Die beste Möglichkeit, mich mit meiner inneren Weisheit zu verbinden, liegt für mich in der Stille. Wenn die Gedanken zur Ruhe kommen, dann tritt etwas Tiefes, etwas ungeheuer Intelligentes zutage, das ich kaum mit mir selbst in Verbindung bringen mag. Ich habe sehr viel Ehrfurcht dafür. Vielleicht ist es Intuition, vielleicht ist es aber auch eine Art göttliche Führung. Also vielleicht ist es in mir, vielleicht docke ich mich aber auch an etwas Größeres an (vermutlich ist es beides, denn ich bin Teil von allem). Das spielt aber aus meiner Sicht an dieser Stelle überhaupt keine Rolle. Wichtig ist - diese innere Weisheit weiß immer, was der nächste Schritt ist. Und das ist doch im Grunde alles, was wir brauchen, oder?
Stille finde ich übrigens selten in der Meditation auf dem Kissen. Meine liebste Stille ist ein Waldspaziergang mit meinem Hund Balu. Am liebsten morgens, wenn der Tag gerade erst erwacht. Dann sind meine Gedanken noch nicht so stark mit dem Tag beschäftigt, und meine Sinne saugen den Wald mit all seinen Bewohnern, den Vögeln, den Schmetterlingen, den Bäumen, gierig in sich auf.
Und in diesem Zustand kommen mir dann plötzlich mega coole Einfälle. Wie z. B. die Idee zu diesem Blogbeitrag - die hatte ich gestern Morgen. Oder letzte Woche, als ich auf einmal wusste, welches Thema für meinen ersten Online-Kurs ideal ist (nämlich die Website fertig zu stellen, so dass sie online gehen kann, und zwar in nur 5 Tagen). Oder dass ich dieses oder jenes Angebot buchen sollte, um mich weiterzubilden. Dass ich einen bestimmten Kunden anrufen oder ihm schreiben sollte.
Wichtig dabei ist, dass ich ohne eine Intention in den Spaziergang gehe. Wenn ich von vornherein mit der Erwartung gehe, eine Inspiration für mein Blog zu erhalten, dann beginne ich mit dem ersten Schritt zu brainen und komme gar nicht wirklich in die Tiefe. Ich finde dann mit Sicherheit auch eine Idee, aber es hat eine höhere Qualität, wenn die Idee umgekehrt mich findet. Weil ich mich dafür öffne und eben nicht danach suche.
Ich nutze dazu gerne eine Übung von Byron Katie, die in ähnlicher Form auch von Eckhart Tolle vorgeschlagen wird: Ich gehe durch den Wald und betrachte die Dinge, ohne sie zu benennen. Das schult die Aufmerksamkeit und lenkt sie weg von den Gedanken. Aber es ist eben auch eine Übung - die Übung bedarf. Probier es selbst mal aus, ist gar nicht so einfach.
Stille - vor allem eben morgens - hilft mir auch, mich zu fokussieren. Meine Aufmerksamkeit auf den nächsten Schritt zu legen statt gleich hundert Schritte im Voraus planen zu wollen - und mich damit zu stressen, besonders wenn das Leben mal wieder andere Pläne hat.
Für dich kann Stille was ganz anderes sein. Kreative Tätigkeiten vielleicht, z. B. Malen oder Nähen. Oder wenn du mit deinen Kindern spielst. Ein Glas Wein im Garten. Eine Runde über den See schwimmen. Etwas Schönes kochen oder backen.
Meist sind es diese Routinedinge, Putzen oder Duschen sind auch so Klassiker, also Tätigkeiten, bei denen wir kaum nachdenken müssen, wenn wir sie tun, die unser Hirn zur Ruhe kommen lassen. Ganz oft in Verbindung mit körperlicher Bewegung, damit unser Hirn "denkt", wir tun ja was und einfach mal eine Weile die Klappe hält.
3 - Impulse umsetzen
Natürlich, der Erfolg kann nur zu uns kommen, wenn wir etwas dafür tun. Wenn wir nach der genialen Idee, die uns auf der Morgen-Hunderunde kam, auch ins Handeln kommen. Unseren Impuls in die Tat umsetzen.
Dafür müssen wir sorgen, denn das passiert nicht von alleine!
Ich nehme mir ganz oft auf meine Runde mit dem Hund das Handy mit, damit ich Ideen sofort in mein Diktiergerät sprechen kann. Sonst sind sie ja gleich wieder weg, wenn ich zurück bin. Der Alltag hat uns so schnell im Griff und so viele Dinge und Menschen schreien nach unserer Aufmerksamkeit. Wenn wir da nicht vorsorgen, gehen unsere Impulse gleich wieder verloren.
Aber dann brauche ich tatsächlich auch noch Disziplin. Hm, nein, eigentlich ist meist es nicht mangelnde Disziplin, was uns vom Umsetzen abhält. Auch nicht mangelnde Klarheit. Auch wenn wir das oft glauben, und uns verschiedene Coaches und sogenannte Motivationstrainer das auch immer wieder so suggerieren. Was ich jetzt wirklich brauche, ist Mut. Vertrauen. Und Achtsamkeit. Denn ganz oft rede ich meine Impulse selbst wieder klein, wenn ich zurück bin. Ach was, sooo toll war der Einfall ja nun auch wieder nicht. Soll ich das jetzt wirklich machen? Manchmal kommt es mir wirklich wie eine Schnapsidee vor.
Ganz oft sind solche Ideen ja auch - wen wundert's - Schritte, die uns aus unserer Komfortzone herausholen. Die uns etwas völlig Neues abverlangen. Und was sich im Wald noch toll und groß angefühlt hat, macht uns jetzt zurück am Arbeitsplatz richtig Angst. Wir fangen an zu zweifeln, vor allem an uns selbst, aber auch an der Idee.
Dann kann es passieren, dass ich die Umsetzung auf "ein andermal" schiebe. Also irgendwann. Wenn ich mal Zeit dafür habe. Resultat? Die Ideen stapeln sich, um irgendwann mal umgesetzt zu werden. Ich glaube aber, jeder Impuls kommt immer zum genau richtigen Zeitpunkt. Ihn aufzuheben, um ihn ein andermal zu machen, macht wenig Sinn. Das führt ohnehin nur zu einer riesigen Liste an Impulsen. Du glaubst gar nicht, wie viele Audios ich schon aufgezeichnet habe, um sie irgendwann mal umzusetzen. Erst in letzter Zeit fange ich an, wirklich konsequent meinen Tag danach zu planen - auch wenn eigentlich (verstandesgemäß) was ganz anderes auf dem Plan stand.
Ermutigt haben mich dazu vor allem die letzten Blogbeiträge von Shailia Stephens, die ich sehr schätze.
Ich glaube nämlich auch, dass die Qualität der Impulse, die wir bekommen, zunimmt, wenn wir nur konsequent daran gehen, sie umzusetzen. Für mich wäre das nur logisch: Wenn unser "Über-Ich", das uns die Impulse schickt, merkt, dass wir etwas damit anfangen können, dass wir es ernst nehmen statt nur alles zu notieren und dann unserem Alltag zu folgen wie bisher, dann wird es sich doch naturgemäß immer mehr ins Zeug legen, oder? Also ich finde, das ist eine plausible Schlussfolgerung.
Wie ist das bei dir? Kanntest du meine "Erfolgsbooster" schon? Nutzt du sie vielleicht sogar schon für dich im Alltag? Oder kennst du noch einen anderen, der ebenfalls anders ist als die üblichen "Kick-Ass"? Schreib es mir gerne hier in die Kommentare, ich freue mich!
Alles Liebe,
Bettina
Kategorien: Entspannt erfolgreich | Schlagworte: Erfolgsrezepte, Intuition + Bauchgefühl, Selbstfürsorge
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Kommentare
Maria Gabriel von http://www.selbstfuersorge-kreativ.at sagt:
09.02.2021 um 21:19 Uhr
Liebe Bettina,
mein Impuls gerade: dich wissen zu lassen, dass du mir aus der Seele sprichst. Da ist sooo viel Resonanz. (Ich hab mir so oft gedacht, mit mir stimme was nicht und Marketing ist halt nicht meines.)
Nach der Lektüre deiner Blogbeiträge zu den 3 Erfolgsturbos und den 7 Wahrheiten übers Marketing.
Gute Nacht, gute Woche!
Maria
Antworten
WEB-Grips | Bettina Ramm sagt:
10.02.2021 um 13:58 Uhr
Liebe Maria,
danke schön 🙏 Ich dachte selbst sehr lange, für Marketing bin ich zu leise, zu schüchtern (bzw. ganz am Anfang glaubte ich, ich müsse lauter, aggressiver, halt "tougher" werden) ... und heute macht es mir so viel Spaß, auf meine Art.
Auch wenn immernoch Zweifel kommen, das ist menschlich, aber sie gehen meist rasch wieder, weil ich gelernt hab, ihnen nicht zuzuhören.
Wir alle dürfen (und werden) unsere Botschaften in diese Welt bringen, für die Leute, für die sie gemacht sind.
Danke für dein Feedback ❤️,
Bettina