Newsletter-Guide für Einsteiger (V) - Schreiben und Versenden
06.03.2014
Dieser Beitrag ist Teil 4 von 6 der Artikel-Serie "Schritt für Schritt zum Newsletter"
Artikelserie "Schritt für Schritt zum Newsletter"
Du willst deinen eigenen Newsletter starten? Dann ist diese Blogserie genau richtig für dich: Hier zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dazu am besten vorgehst.
Inhaltsverzeichnis
- 7 Gründe, jetzt deinen eigenen Newsletter zu starten!
- Newsletter-Guide für Einsteiger (I) - Adressen sammeln
- Newsletter-Guide für Einsteiger (II) - Inhalt und Rhythmus
- Newsletter-Guide für Einsteiger (V) - Schreiben und Versenden
- Newsletter-Guide für Einsteiger (IV) - Verteiler einrichten
- Newsletter-Guide für Einsteiger (III) - Das perfekte Tool
[aktualisiert am 21.08.2020]
Du hast nun Adressen interessierter Menschen gesammelt, deinen optimalen Versandrhythmus und ein Thema festgelegt, das passende Tool ausgewählt und einen Verteiler eingerichtet. Nur der wichtigste Punkt steht noch aus: Das Schreiben und Versenden.
Du hast nun also noch zwei Herausforderungen vor dir:
1. Der Inhalt muss erstellt werden.
2. Das Ganze sollte in ein ansprechendes, professionelles Layout gesteckt werden.
(Den Versand übernimmt dann der ausgewählte Newsletterdienst für dich. Das sollte keine Herausforderung werden.)
Der Inhalt
Mach dir bloß nicht zu viel Stress.
Damit will ich dich keinesfalls ermuntern, müde hingeworfene, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte an deine Leser loszulassen. Professionalität muss sein. Aber schleife deine Texte bloß nicht wund. Pack nicht zu viele Inhalte in den Newsletter und setz dir unbedingt eine Deadline - damit kommst du dem Perfektionismus am ehesten bei.
Für deinen ersten Newsletter genügt ohnehin sehr wenig Inhalt. Ein kurzer Artikel reicht völlig aus. Du willst ja erstmal vertraut werden mit allem - mit der Technik, mit deinen Lesern, mit dem Ergebnis. Und vor allem mit dem neuen Gefühl. Neues macht uns immer erstmal ein wenig unsicher.
(Das heißt aber nicht, dass deine folgenden Newsletter zwangsläufig länger werden müssen. Kurz und knackig hat oft etwas für sich. Meist werden sie das aber im Laufe der Zeit von ganz allein.)
Es muss auch nicht immer Text sein.
Probiere dich aus. Experimentiere. Und vor allem: Hab Freude!
Hab keine Angst, Leser zu verlieren. Das passiert nicht so schnell, und wenn doch, wären sie wahrscheinlich auch gegangen, wenn du über etwas anderes geschrieben hättest. Es hat nie etwas mit dir zu tun. Mach dir darüber nicht zu viele Gedanken (vor allem nicht schon vor dem ersten Newsletter).
Das Layout
Wie soll dein Newsletter nun also aussehen?
Zum Glück brauchst du dir mit einem professionellen Versandtool auch darüber kaum Gedanken machen.
Alle Newsletterdienste haben mittlerweile einen umfangreichen Pool an fertigen Templates, die du als Vorlage nutzen und an dein individuelles Corporate Design anpassen. Alles was du brauchst, ist ein Newsletter-Kopf - hier reicht auch ein Logo deines Unternehmens oder deines Shops - sowie die verwendeten Farben, damit dein Newsletter gleich auf den ersten Blick zu deinem Business zugeordnet werden kann.
Der Vorteil bei Verwendung einer Vorlage ist, dass das Design bereits für die Darstellung in E-Mail Tools - vor allem auf mobilen Geräten - optimiert ist. Daher solltest du an den Vorlagen auch möglichst nur die Bilder, Texte und Farben ändern.
E-Mail Tools können auch heute noch lange nicht so viele Schriftarten darstellen wie Webbrowser. Wenn du die Wahl hast, entscheide dich für eine Schrift, die zu dir passt und gut lesbar ist. Achte darauf, dass die Schrift nicht zu klein ist. Gerade auf mobilen Geräten lässt sie sich häufig nicht ändern, was den Lesespaß deutlich verringert.
Los geht's
So. Das Layout steht, der Inhalt ist drin, du hast dir eine Deadline gesetzt und als du merktest, dass du den Text zum 100. Mal überarbeitest, hast du dir kräftig auf die Finger geklopft. 😉
Prima, dann kann das Ganze raus!
In jedem Fall solltest du noch einen finalen Test durchführen. Das mache ich heute noch bei fast jedem meiner Newsletter (nach über 10 Jahren). Bei den meisten Tools hast du genau zu diesem Zweck einen Button, den du einfach nur klicken brauchst.
Prüfe dann nochmal in deinem E-Mail Programm:
- ob alle Bilder angezeigt werden,
- ob der Inhalt schlüssig ist und richtig angezeigt wird,
- ob die Links gesetzt sind und auf die richtigen Seiten führen,
- ob das Impressum und der Abmelde-Link da sind (ganz wichtig, allerdings setzen die meisten Tools diesen heute immer schon automatisch).
Achte auch auf Phishing-Warnungen. [Update 2020: In vielen Tools kommt heute keine Warnung mehr, sondern der Leser erhält die Wahl, auf welche der Adressen er gehen möchte. Da die meisten den Direktlink wählen, verlierst du dadurch die Klicks aus deiner Statistik.]
Und wenn alles gut aussieht - ab die Post.
YAY. Feiern!! Dein erster Newsletter ist raus. ✨
Und wie geht es jetzt weiter?
Nach dem Newsletter ist vor dem Newsletter. Mit der ersten versendeten E-Mail geht dein Newsletter-Marketing erst richtig los.
Bei der Optimierung deiner Kampagnen und Themen helfen dir die Statistiken. Wie kam mein Newsletter an? Wie viele haben ihn gelesen? Wurde auf den / die Links geklickt?
So kannst du deinen Newsletter immer lesenswerter machen, und auch mit dem Versandzeitpunkt kannst du experimentieren, um hohe Öffnungsraten zu erzielen.
Außerdem geht das Sammeln von Adressen natürlich weiter. Hier findest du ein paar Anregungen dazu.
Wichtig: Erhalte dir immer deine Freude am Newsletter-Versand. Wenn es mal schwer wird, mach lieber eine Weile Pause als dich dazu zu zwingen. Freude ist dein wichtigster Kundenmagnet.
Kategorien: Umsatz ankurbeln | Schlagworte: Newsletter Marketing
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Kommentare
Andrea Brüske sagt:
08.11.2015 um 22:41 Uhr
Liebes Team der Web-Architektin, gut und verständlich erklärt. Ich fühle mich von ihnen, wie gewohnt, an die Hand genommen. Bin mir sehr sicher, dass mein erster eigener Newsletter nun bald raus geht. Danke Andrea Brüske
Antworten