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Newsletter-Tools (II) - Wie wichtig ist der Preis

24.09.2012

Dieser Beitrag ist Teil 3 von 11 der Artikel-Serie "Das perfekte Newsletter-Tool"

Newsletter-Tools (Saas) gibt es wie Sand am Meer. Meist sind sie auch rasch eingerichtet. Dennoch möchte man nicht ein paar Monate später wieder wechseln müssen, weil doch nicht alles so toll ist oder die Ansprüche gestiegen sind. In dieser Serie zeige ich dir, worin die Tools sich unterscheiden, und gebe dir einen Kriterienkatalog für deine persönliche Wahl an die Hand.


[aktualisiert am 24.08.2020]

E-Mail Marketing ist auch in Zeiten von Social Media eine der günstigsten Möglichkeiten, Kunden und Interessenten zu erreichen. Aber günstig heißt nicht kostenlos, auch wenn viele Newsletter-Anbieter speziell für Einsteiger und kleine Versandlisten sogar kostenfreie Modelle anbieten.

Auch wenn der Preis nicht an erster Stelle stehen sollte - wenn es darum geht, das perfekte Newsletter-Tool zu finden, stellt er doch für viele ein wichtiges Kriterium dar. Darum gehe ich gleich zu Anfang darauf ein.

Wenn du die Preise für die Tools vergleichst, darfst du nicht vergessen, dass die administrativen Arbeiten - der Aufbau des Verteilers, die Planung des Newsletters (jeder einzelnen Ausgabe!) und das Schreiben der Artikel, die Erstellung eines professionellen Newsletter-Layouts - weit mehr Aufwand und Kosten verursachen werden als der eigentliche Versand.

Der Preis für den Newsletterversand sollte daher in deiner Entscheidung für oder gegen einen Versanddienst eines der letzten Kriterien sein, die du betrachtest. Das günstigste Tool ist nicht immer die beste Wahl.

Welche regelmäßige Investition für dich pro Empfänger akzeptabel ist, kann von vielen Dingen abhängen:

  • Wie viele Leser hast du? Je größer der Verteiler, desto höher die Gesamtbelastung, aber desto höher auch die Chance, neue Kunden zu gewinnen und zusätzlichen Umsatz zu generieren.
  • Wie viele echte Interessenten sind unter deinen Lesern? Ein großer Verteiler kann auch einen hohen Streuverlust bedeuten, wenn deine Leser nur am Freebie, aber nicht an deinen Leistungen interessiert sind.
  • Welche Ziele verfolgt dein Newsletter? Erwartest du konkrete Bestellungen und Zusatz-Aufträge, oder willst du "nur" Kunden binden oder das Vertrauen von Interessenten gewinnen, sind die zusätzlichen Umsätze also eher indirekt?
  • Wie viel Gewinn machst du mit einem zusätzlichen Auftrag? Wenn du pro versendetem Newsletter nur einen einzigen neuen Auftrag gewinnst, der aber z. B. 500 Euro Umsatz für dich bedeutet, hast du vielleicht schon die Kosten für deinen Newsletter für mehrere Monate raus.
  • Bietest du deinen Newsletter (oder E-Mail Kurse, die du auch über den Newsletter-Dienst versenden willst) vielleicht sogar kostenpflichtig an? Dann ist wichtiger, dass alles so funktioniert, dass du es einfach verkaufen und rasch ausliefern kannst.

Bei den Newsletter-Tools gibt es ganz unterschiedliche Preis-Modelle:

  • monatliche Grundgebühr mit Inklusiv-Versandvolumen,
  • Grundgebühr pro Newsletter-Kampagne,
  • Gebühr pro versendeter Mail (pro Empfänger),
  • Gebühr für zusätzliche Funktionen,
  • eine Kombination aus diesen Optionen.

Um diese Preismodelle wirklich vergleichen zu können, müsstest du also wissen, wie viele Newsletter-Leser du hast (haben wird) und wie oft du den Newsletter versenden wirst. Während die Frage nach dem Versandrhythmus meist noch recht einfach zu beantworten ist, ist die nach der Empfängerzahl eher ein Blick in die Glaskugel. Denn meist startet man mit einer kleinen (oder noch gar nicht vorhandenen) Liste, aber doch mit dem Ziel, sie zügig zu vergrößern.

Was du tun kannst

Am allerwichtigsten: Wenn du auf der Suche nach einem Tool bist, das dir langfristig kostenlos gute Dienste leisten soll, arbeite an deinem Mindset. Gute Arbeit kostet Geld und ist dieses auch wert! Lass den Preis nicht dein K.O. Kriterium bei der Wahl deines Lieblingstools sein.

Rechne mehrere Varianten durch. Was kostet dein Tool, wenn du in einem Jahr zweihundert oder zweitausend Newsletter-Empfänger hast? Was kostet der wöchentliche, was der monatliche Versand? Wie hoch werden die monatlichen Kosten im Laufe des nächsten Jahres maximal, und wo liegt deine Schmerzgrenze?

Überlege dir auch noch einmal, was die Ziele deines Newsletters sind. Wenn du regelmäßig schreibst und Mehrwert lieferst, baust du Vertrauen zu deinen Lesern auf - eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit diese bei dir kaufen! Selbst wenn die ersten Newsletter noch rote Zahlen schreiben, werden sie im Laufe der Zeit viel zu deinem Auftragsvolumen beitragen. Was ist dir das wert?

Kategorien: Umsatz ankurbeln | Schlagworte: E-Mail Marketing, Lohnt sich das?, Newsletter-Tools, Online-Marketing

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