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Newsletter-Tools (III) - Verteiler (Listen) und Formulare

28.09.2012

Dieser Beitrag ist Teil 4 von 11 der Artikel-Serie "Das perfekte Newsletter-Tool"

Newsletter-Tools (Saas) gibt es wie Sand am Meer. Meist sind sie auch rasch eingerichtet. Dennoch möchte man nicht ein paar Monate später wieder wechseln müssen, weil doch nicht alles so toll ist oder die Ansprüche gestiegen sind. In dieser Serie zeige ich dir, worin die Tools sich unterscheiden, und gebe dir einen Kriterienkatalog für deine persönliche Wahl an die Hand.


[aktualisiert am 24.08.2020]

Falls du dich fragst, was ein Verteiler ist - das ist einfach ein anderer Name für deine Empfängerliste. In manchen Tools heißt es auch Liste, manchmal Verteiler, manchmal Gruppe. Ich werde es hier Verteiler oder Liste nennen.

In den meisten Tools kannst du mehr als einen Verteiler nutzen. Und hier beginnt bereits die erste Entscheidung für dich.

Anfangs wird dir nämlich ein Verteiler genügen, wenn du aber wächst und dich weiterentwickelst, entsteht vielleicht der Wunsch, einen zweiten Newsletter mit anderem Themenschwerpunkt oder anderen Zielen oder für eine andere Zielgruppe (andere Ansprache) zu versenden.

Denkbar ist auch, einen Newsletter speziell für Kunden aufzusetzen, dessen Liste von dem Interessenten-Newsletter besser getrennt bleibt.

Wenn das für dich in Frage kommt, könntest du z. B. prüfen:

  • Kannst du mehrere Verteiler anlegen und verwalten?
  • Kannst du Empfänger einfach von einem zum anderen Verteiler kopieren?
  • Kannst du denselben Newsletter in einem Arbeitsgang an mehrere Verteiler versenden? Erhalten Empfänger, die in mehreren Verteilern eingetragen sind, dann den Newsletter doppelt?
  • Wenn sich der Empfänger aus einem Verteiler abmeldet - ist er dann automatisch auch aus den anderen ausgetragen?

Ausgewählte Empfänger

Manche Anbieter bieten speziell für die Verteiler weitere Funktionen.

Bei Clever Reach kannst du z. B. den Verteiler in Segmente unterteilen, d. h. du kannst deine Abonnenten nach speziellen Eigenschaften filtern, z. B. wie lange sie schon Abonnenten sind. So kannst du noch gezieltere Newsletter versenden.

Bei ActiveCampaign* lassen sich Empfänger taggen, also mit Schlagworten versehen und darüber filtern.

Formulare

Ganz wichtig ist natürlich auch das Anmeldeformular. In den meisten Tools kannst du es mit wenigen Klicks erzeugen.

Wenn HTML-Kenntnisse fehlen, ist es hilfreich, wenn Farben, Schriften und die angezeigten Formular-Felder (mit Pflichtfeldern) einfach konfiguriert werden können. Prüfe vor allem, ob du die vorgeschriebene Checkbox für die Erlaubnis zur Datenverarbeitung (laut DSGVO) integrieren kannst.

Teste auch, wie einfach das Formular sich in deine Website integrieren lässt und ob es fehlerfrei angezeigt wird. Vergiss dabei nicht die Darstellung in mobilen Geräten.

Oftmals lassen sich Formulare mit ein paar Kniffen vollumfänglich anpassen, wenn HTML-Kenntnisse vorhanden sind, aber eben nicht immer. Manche Anbieter liefern die Formulare nicht als HTML, sondern als Skript aus. In diesen Fällen bist du komplett darauf angewiesen, wie der Anbieter das Formular generiert. Mir persönlich reicht das nicht - entscheide für dich selbst.

Achte vor allem darauf, ob dein Formular unerwünschte Werbung des Newsletter-Tools enthält. Bei manchen Anbieter lässt sich das Logo erst in den höherpreisigen Paketen entfernen.

Noch eine Frage für Fortgeschrittene: Ist es vielleicht sogar möglich, mit einem Formular die Anmeldung in mehrere Verteiler anzubieten? Das ist nicht unbedingt immer erforderlich, aber wenn du irgendwann Newsletter mit mehreren Themen-Schwerpunkten anbietest, stellt sich die Frage für dich vielleicht.

Kategorien: Umsatz ankurbeln | Schlagworte: Newsletter Marketing, Newsletter-Tools, Online-Marketing

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Bettina Ramm

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