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Newsletter-Tools (VIII) - Statistiken (Analytics)

10.10.2012

Dieser Beitrag ist Teil 9 von 11 der Artikel-Serie "Das perfekte Newsletter-Tool"

Newsletter-Tools (Saas) gibt es wie Sand am Meer. Meist sind sie auch rasch eingerichtet. Dennoch möchte man nicht ein paar Monate später wieder wechseln müssen, weil doch nicht alles so toll ist oder die Ansprüche gestiegen sind. In dieser Serie zeige ich dir, worin die Tools sich unterscheiden, und gebe dir einen Kriterienkatalog für deine persönliche Wahl an die Hand.


Der Erfolg eines Newsletters hängt von zwei verschiedenen Faktoren ab.

Erstens vom Marketing, dem Aufbau des Verteilers: Schaffst du es, deinen Newsletter spannend genug zu präsentieren und neue Leser zu gewinnen? Zweitens aber auch von der Qualität des Newsletters - vom Inhalt, dem richtigen Versandzeitpunkt, Betreffzeile, der optischen Aufmachung usw. - schaffst du es, deine Leser zu erreichen, zum Lesen und zum Klicken zu bewegen und zwar optimalerweise so, dass sie die nächste Ausgabe gar nicht erwarten können?

Um diese beiden Faktoren gut beurteilen und verbessern zu können, benötigst du aussagekräftige Statistiken, also Reports und Auswertungen über An- und Abmeldungen, Öffnungsraten, Klicks usw. Diese sind übrigens eine der größten Stärken von Newsletter-Tools im Vergleich zu Outlook und Co. Auch wenn du deine Newsletter direkt aus deinem Website-System oder Shop heraus versendest, stehen dir meist keine guten Analytics zur Verfügung.

Typische Fragen, die dir deine Statistiken zu einem konkreten Newsletter beantworten sollten, sind z. B.:

  • Wie viele Empfänger hatte dein Newsletter?
  • Wie viele davon haben den Newsletter gelesen/geöffnet?
    Wichtig zu wissen: Die Öffnungsrate wird immer nur geschätzt. Sie exakt zu ermitteln ist nicht möglich, und vermutlich auch gar nicht erlaubt. Hänge dich nicht zu stark an ihr auf, entscheidend ist die Tendenz.
  • Wie viele haben auf einen Link geklickt?
  • Welche Links wurden angeklickt und wie oft?
  • Wie viele Abmeldungen gab es?

Neben den Fragen zur konkreten Kampagne gibt es auch allgemeine Fragen, die deine Statistiken dir beantworten sollten:

  • Wie viele neue Abonnenten hast du wann (und möglichst auch wie) gewonnen?
  • Wie entwickelt sich dein Verteiler insgesamt (Tendenz)?
  • Gab es besonders viele Anmeldungen zu einem bestimmten Zeitpunkt?
    Falls ja, was könnte der Grund sein? Hattest du eine besondere Marketing-Aktion, eine Erwähnung auf einer anderen Website oder in einer Fachzeitschrift oder Ähnliches? Wenn du weißt, was gut funktioniert, kannst du mehr davon machen.
  • Gab es besonders viele Abmeldungen zu einem bestimmten Zeitpunkt?
    Falls ja, versuche auch hier die Ursache zu ermitteln. Aber lass dich nicht verrückt machen - Abmeldewellen kann es immer einmal geben ohne ersichtlichen Grund. Meist waren die Empfänger keine echten Leser, sondern Spammer.

Weil du am Anfang ja noch keine eigenen Statistiken hast: Schau dir im Tool deiner Wahl Beispiel-Reportings an. Sind diese gut verständlich? Grafische Auswertungen, z. B. Diagramme, sind immer besser zu lesen und zu verstehen als reine Zahlenkolonnen, aber letztlich ist auch die bevorzugte Form der Auswertungen reine Geschmackssache.

Noch ein Tipp: Damit die Tools Klickraten messen können, werden alle Links, die du in deinen Newslettern setzt - egal, ob auf deine eigene Website oder eine fremde - durch tool-interne Links ersetzt. Das erfolgt vollautomatisch. Schreibe die Links daher niemals im Newsletter aus, sondern verlinke immer einen beschreibenden Text. Anderenfalls kann es passieren, dass dein Newsletter als "Phishing" gekennzeichnet wird (irreführend), oder dass der Besucher die Klickzählung umgeht, deine Statistiken also nicht mehr so aussagekräftig sind. Hier erläutere ich genauer, was ich damit meine und wie es geht.

Kategorien: Umsatz ankurbeln | Schlagworte: Besucherstatistik, Newsletter Marketing, Newsletter-Tools, Online-Marketing

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