Zurück zur Übersicht

Newsletter-Tools (IX) - Schnittstellen + API

12.10.2012

Dieser Beitrag ist Teil 10 von 11 der Artikel-Serie "Das perfekte Newsletter-Tool"

Newsletter-Tools (Saas) gibt es wie Sand am Meer. Meist sind sie auch rasch eingerichtet. Dennoch möchte man nicht ein paar Monate später wieder wechseln müssen, weil doch nicht alles so toll ist oder die Ansprüche gestiegen sind. In dieser Serie zeige ich dir, worin die Tools sich unterscheiden, und gebe dir einen Kriterienkatalog für deine persönliche Wahl an die Hand.


(Online-)Newsletter-Tools zeichnet aus, das sie unabhängig von deiner Website bzw. deinem Online-Shop funktionieren. Ich habe ja schon einmal ausgeführt, warum das von Vorteil ist.

Aber dieser Umstand hat auch einen großen Nachteil: Die Verwaltung der Newsletter-Abonnenten erfolgt völlig autark von der Website oder dem Shop. Das bedeutet, dass sowohl für die Anmeldung als auch für die Abmeldung separate Formulare eingebunden werden müssen, und die Daten direkt auf der Website weder abgefragt noch verändert werden können.

Für einfache Websites genügt das völlig, aber wenn du einen Shop oder ein Portal betreibst, oder deinen Kunden auf deiner Website ein Kundenkonto zur Verfügung stellen möchtest, wirst du dir vielleicht wünschen, dass dort nicht nur die An- und Abmeldung per Klick erfolgen, sondern auch der Anmeldestatus (bin ich schon angemeldet oder nicht) abgefragt werden kann.

Das ist möglich, wenn das Newsletter-Tool eine sogenannte API, also eine Schnittstelle, anbietet, über die jede Website mit dem Newsletter-Tool verknüpft werden kann. Die Kommunikation erfolgt dabei komplett im Hintergrund, ohne dass Besucher etwas davon mitbekommen. Fast alle Tools bieten eine solche API an.

Mittels einer solchen Schnittstelle kannst du verschiedene Prozesse auf deiner Website direkt mit Prozessen im Newsletter-Tool verbinden: Dein Kunde kann sich z. B. während einer Bestellung zum Newsletter anmelden, oder in seinem Kundenkonto die Anmeldedaten konfigurieren.

Der Abonnent wird dabei auch nicht mehr auf die Landeseiten des Tools weitergeleitet, sondern bleibt komplett im Prozess auf der Website oder im Shop. Der Vorteil: Für ihn greift alles nahtlos ineinander und er kann sich ganz bequem anmelden oder andere Aktionen ausführen, ohne vom Shop weggeleitet zu werden. Der Nachteil: Eigene Prozesse bedeuten immer Arbeit und viel Hirnschmalz, damit alle eventuellen Fehler und Probleme abgefangen und entsprechend behandelt werden.

Für unseren Online-Flohmarkt KROKIFANT haben wir z. B. damals das Newsletter-Tool komplett per API angebunden. Die Übermittlung aller Daten erfolgt im Hintergrund, alle E-Mails (auch für das Double-Opt-In) verschickte die Flohmarkt-Website selbst.

API ist leider nicht gleich API. Jedes Tool entscheidet selbst, welche Funktionen wie über die API angesprochen werden dürfen. Einen Standard gibt es hier nicht, obgleich ich seit einigen Jahren beobachte, dass die Anbieter (erfreulicherweise) voneinander abzuschauen scheinen und Funktionsaufrufe sich zu ähneln beginnen. Du wirst jedoch nicht darum herum kommen, dir genau Gedanken zu machen, was du brauchst und erreichen willst, wenn du über eine komplette Integration nachdenkst.

Doch zum Glück ist das in vielen Fällen gar nicht nötig. Denn viele Tools bieten bereits fertig programmierte Erweiterungen (je nach System heißen sie Plugins oder Module) für diverse Website-, Onlineshop- und Blog-Systeme, meistens sogar kostenlos. Wenn du deinen Newsletter nahtlos in deine Website einbetten und dort neben dem An- und Abmelden weitere Services anbieten willst, dann lohnt es sich, da mal etwas nachzuforschen.

Besonders wenn du einen Online-Shop betreibst, solltest du unbedingt abklären, ob es ein fertiges Modul für den gewählten Newsletterdienst gibt - oder ob es geplant ist - oder welchen Aufwand es macht, das Tool in den Shop zu integrieren. Für OXID eShop habe ich in den letzten Jahren mehrere solcher Module selbst programmiert, weil das Tool selbst noch keine fertige Erweiterung hat - das ist meist eine Sache von wenigen Stunden. Aufwand, der sich aus meiner Sicht eindeutig lohnt.

Kategorien: Umsatz ankurbeln | Schlagworte: Newsletter Marketing, Newsletter-Tools, Online-Marketing, Online-Shops & Oxid eShop

Sharing is caring - teile den Beitrag

Tipps + News für deinen Shopware Online-Shop

Abonniere den Grips-Letter, und erhalte Ideen und Impulse für deinen Shopware Shop, die dir helfen, sichtbarer zu werden, deinen Umsatz zu steigern und Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Für 0 Euro direkt in dein Postfach!

Du kannst dich jederzeit wieder abmelden. Mehr dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Beitrag kommentieren

Wie alle anderen Websites verwendet auch unsere Cookies. Wenn du unsere Website verwendest, stimmst du dem zu.

Folgende Cookies zulassen:

Alle akzeptieren

Mehr Infos


Welche Cookies werden gesetzt?

Marketing
_fbp Dieses Cookie verwendet Facebook, um Werbeprodukte anzuzeigen.
Notwendig
PHPSESSID Behält die Einstellungen der Seite des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei.
robin_marketing_popup Sorgt dafür, dass das Marketing-Popup nicht bei jedem Seitenwechsel erneut aufpoppt.
dwa_cookie_noticed Speichert die Einwilligungen zu den Cookies für ein Jahr. Dieser Cookie kann zurückgesetzt werden, wenn die Einwilligung entzogen werden soll.
Statistik
_pk_id Matomo - Cookie zum Speichern einiger Details über den Benutzer, z. B. der eindeutigen Besucher-ID (anonymisiert), notwendig zum Zählen wiederkehrender Besucher. - Speicherdauer 13 Monate
_pk_ses Matomo-Cookie zur Speicherung Sessionabhängiger Nutzerdaten - Speicherdauer 30 Minuten

Bettina Ramm

Marketing ohne Stress

- Hol dir den Montags Marketing Mutmacher -