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Mission Impossible: 10.000 Newsletter-Leser in 90 Tagen

29.01.2020

Im Herbst letzten Jahres habe ich mir - den Kopf voller Träume - ein Buch gekauft, mit dem vielversprechenden Titel "Creating the impossible" (das Unmögliche kreieren). Der Untertitel: "A 90-day programm to get your dreams out of your head and into the world".

In 90 Tagen das Unmögliche möglich machen, das klang sehr verlockend. Ich wusste damals noch nicht, dass sich meine Neugier auf Inside-Out mit diesem Buch verstärken und mir den Weg zu meinem tieferen Verständnis dafür bereiten würde. Für mich war die Umsetzung eines Projekts innerhalb von 90 Tagen einfach das ersehnte Ziel.

Leider bin ich dann immer wieder bei Woche zwei hängen geblieben. Das Unmögliche im Alleingang zu erschaffen, das schien mir offenbar zu unmöglich, um dranzubleiben. Doch glücklicherweise bietet der Autor Michael Neill jedes Jahr sein gleichnamiges Online-Programm an, auf dem das Buch basiert, und in dem man in der Gruppe sein "Impossible Project" umsetzen kann.

Das unmögliche Projekt finden

Die erste Woche dreht sich hauptsächlich darum, das CTI Projekt zu finden. Ich wunderte mich darüber, da ich von Anfang an genau wusste, was bei mir anstand: Mein Jahresprogramm, in dem ich all unser Know-how und unseren Service bündeln will. Das steht schon so lange auf meiner Wunschliste, und jetzt war die Zeit reif, das spürte ich einfach.

Und doch schien irgendetwas mit meinem Projekt nicht zu stimmen.

In der ersten Woche wird es auf Herz und Nieren abgeklopft - ob es wirklich unmöglich (= groß genug) ist, und ob wir, selbst wenn wir es nicht schaffen, den Weg genießen. Ob es uns egal ist, wenn wir es nicht erreichen.

Für mich war das Jahresprogramm definitiv unmöglich. Mein Projekt umfasste nicht nur das Erstellen des Programms, sondern auch dessen Verkauf. Oder besser gesagt, die Umsatzzahlen, die ich damit erreichen wollte. Und wenn man weiß, dass ich eigentlich das ganze letzte Jahr fast nichts anderes gemacht habe, als darüber nachzudenken, wie ich unsere Services und unser Angebot bündeln kann, dann hält man es definitiv für unmöglich, dass das jetzt konkret wird ...

Und ich wusste auch, dass ich Freude daran haben würde, es zu schnüren. Ich wusste, dass nichts davon abhing, dass es nicht wirklich schlimm wäre, wenn ich scheitern würde.

Dennoch. Irgendetwas passte nicht. Ich kam nicht drauf, und ignorierte das Gefühl.

Und dann geschah es. Gestern Abend im begleitenden Webinar. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was genau passiert ist. Auf einmal war da diese neue Idee ... ich nahm einen Zettel und schrieb ... 10.000 Newsletter-Abonnenten ... ich schaute nochmal, und nochmal, und konnte kaum glauben, was da stand ... und ich spürte es zum ersten Mal. Dieses innere Leuchten, von dem die anderen sprachen, diese Freude, dieses WOW.

Wäre es nicht cool, wenn ich 10.000 Menschen mit meinem Newsletter erreichen und inspirieren, ihnen Liebe und Hoffnung senden könnte? Einen Funken von Freude und Leichtigkeit?

WOW.

Bleib in der Energie ... und schau, was geschieht

Plötzlich konnte ich verstehen, woher die anderen wussten, dass ihnen da ihr CTI Projekt in den Schoß gefallen war, als es passierte. Diese Energie ist ganz unvergleichlich.

Und genau darum geht es im Herzen des CTI ... Denn diese Energie ist magisch. Es ist die Energie der Lebendigkeit, der Freude, der Faszination. Es ist die Energie, die Wunder möglich macht.

Natürlich kommen auf der anderen Seite immer wieder diese beschränkenden Gedanken. Das schaffst du niemals. Dazu musst du Dinge tun, die du nicht tun willst. Du hast doch schon ein CTI Projekt! (Und bist damit schon so weit gekommen!) Und überhaupt - heute ist schon Tag 11. Du kannst nicht nochmal von vorne anfangen, dann hängst du hinterher.

Es sind Gedanken dieser Art, die uns davon abhalten, unsere Träume zu leben. Sie erzählen uns, was geht und was nicht geht. Was erlaubt ist, und was nicht. Was wir können und was unsere Fähigkeiten übersteigt.

Und am Ende glauben wir, dass wir das, was wir uns im Herzen ersehnen, doch eigentlich gar nicht wirklich wollen.

Doch wenn wir aufhören zu denken, und beginnen zu träumen, wenn wir vertrauen, und die Schritte tun, die sich zeigen (und ganz offensichtlich sind), dann kommen wir vielleicht nicht da an, wo wir ankommen wollten, aber meistens erstaunlich weit.

10.000 Newsletter Leser in 80 Tagen

So ist es nun mein Projekt. Heute ist Tag 11, und so bleiben mir nur noch 80 Tage. Aber es ist ok. Das ist Teil des Spiels.

Ich liebe den Gedanken daran. Ich liebe das Schreiben, ich liebe es, Menschen zu inspirieren. Ich liebe die Idee, Menschen mit meinen Gedanken, Erkenntnissen und Fragen zu berühren, und sie zu ermutigen, ihr Licht etwas heller leuchten zu lassen.

Doch wie geht man sowas an?

Mein erster Schritt zeigte sich sofort. Meine Schwäche ist eher das Groß-Denken, das Fühlen von Herzenswünschen und Träumen, und weniger das Umsetzen. Wenn ich etwas wirklich sehe und in Erwägung ziehe, habe ich meist sofort die ersten Ideen, wie ich es angehen kann. Allerdings fühlen sie sich nicht immer leicht an - und das ist eine der Spielregeln. Es soll leicht gehen. Keine harte Arbeit.

Mein erster Schritt ist keine harte Arbeit, aber er holt mich etwas aus meiner Komfortzone. Denn er heißt, ich mache es öffentlich. Ich lasse andere an meinem Projekt (und meinem sehr wahrscheinlichen Scheitern) teilhaben. Ich setze alles auf eine Karte, mache mich damit sichtbar.

Das ist untypisch für mich. Mein Buch habe ich still und heimlich in meinem Kämmerlein geschrieben und nur hier und da mal nebenbei erwähnt. Ich habe Dinge immer lieber gerne fertig (und am besten perfekt), bevor ich sie zeige. Bei RobinGrips war das auch so. Das will ich jetzt ändern.

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass wirklich Wunder geschehen. Ich glaube zwar an Wunder, und ich habe schon einige erlebt, aber in diesem Fall? Ich mache mich bestimmt lächerlich ...

Und dennoch bin ich fest entschlossen, dem Druck der Öffentlichkeit (und dem inneren Druck, nach außen erfolgreich wirken zu müssen), standzuhalten, ehrlich zu bleiben. Mich ganz zu zeigen.

Ich sehe aktuell keine Chance, das Ziel zu erreichen. Zur Zeit haben 261 Menschen meinen Newsletter abonniert. Einer davon bin ich selbst, also nur 260. Das ist nicht besonders viel. Aber es ist auch nicht soo wenig. Es ist ganz ok.

Trotzdem finde ich es völlig unmöglich, innerhalb von 80 Tagen auch nur auf 1000 zu kommen, immerhin gibt es den Newsletter schon seit einigen Jahren. Und man weiß ja, die Leute melden sich kaum noch zu Newslettern an.

Weiß man das? Woher weiß man das denn?

Mein Ticket nach Bombay ...

Zum Ende der ersten Woche gibt es eine wichtige Aufgabe: Commitment. Aber anders, als wir es herkömmlicherweise kennen. Ohne Druck. Ohne Zwang. Eher auf eine symbolische Art, mit der wir zeigen, dass wir es ernst meinen. Ein konkreter erster Schritt. Michael Neill nennt es das "Ticket nach Bombay".

Ich bin ja nun schon überfällig, denn die zweite Woche ist bereits fast um. Mein Ticket nach Bombay ist dieser Blogbeitrag, den ich mich hoffentlich traue, in sozialen Netzwerken zu teilen.

Ich möchte mein Projekt schreibend begleiten, ich möchte zeigen, was ich tue, wo ich an meine Grenzen stoße, wo ich nächste Schritte sehe, und mich dann doch nicht traue ...

Ich möchte die Öffentlichkeit teilhaben lassen, an meinen Erfolgen und meinen Rückschlägen. Nichts davon hat wirklich Bedeutung, denn es wäre zwar cool, aber es hängt gar nichts davon ab, dass ich dieses Ziel erreiche. Es hat vor allem nichts mit mir persönlich zu tun. Ich weiß, dass es da draußen viele andere Menschen geht, die vor großen Träumen stehen und sich nicht trauen (es manchmal noch nichtmal wirklich wissen) - und diese Menschen will ich erreichen. Ich möchte ihnen zeigen, was möglich wird, wenn wir einfach springen.

Und ich betone nochmal: Druck und Überwindung wird es nicht geben. Es geht darum, Freude zu leben. Mich auf eine wundersame Reise zu begeben. Anstrengen werde ich mich also nicht. Ja, ich werde mich immer wieder mit meinen Ängsten konfrontiert sehen, wenn sich Gelegenheiten zeigen, die ich annehmen werde ... Aber das ist normal, das kennt jeder. Am einfachsten ist, wenn ich das einfach so akzeptiere.

Ja, ich sehe die anderen über mich lachen. Auch das ist normal. Kein Grund zur Sorge. Nur ein Gedanke. (Und selbst wenn sie lachen, wird es mich nicht umbringen.)

Begleite mich

Wäre es nicht cool ...

Wäre es nicht cool, 10.000 Menschen mit meinem Newsletter zu erreichen?

Ich bin mir sicher, dass viele Menschen es cool finden würden, mehr andere Menschen mit ihrer Botschaft zu erreichen.

Ich lade dich ein, mich bei meinem CTI Projekt zu begleiten, hier im Blog oder gerne, indem du dich zu meinem Newsletter anmeldest. Du kannst sogar mitmachen, wenn du magst.

Das kann eine richtig große Bewegung werden: Mut zu mehr Sichtbarkeit! Haha, jetzt träume ich wieder wink

Es gibt bestimmt entsprechende Programme, bei denen ich mich anmelden kann, die mir solche Ergebnisse garantieren. Das werde ich nicht tun, denn ich weiß inzwischen: Was bei anderen (angeblich) funktioniert, muss es bei mir noch lange nicht. Marketing ist keine Kunst, sichtbar werden auch nicht. Es ist eine Frage der Kreativität.

Ich vertraue jetzt einfach darauf, dass ich in den entscheidenden Momenten kreative Einfälle habe.

Im Moment habe ich noch keinen Plan, wie das aussehen kann.

Wäre es nicht cool, 10.000 Menschen zu erreichen, zu berühren und zu inspirieren? Wäre es nicht Fun, das zu probieren? Ich glaube ja.

Auf geht es nach Bombay ...

Bist du dabei?

💖 Bettina

PS: Und wenn du eine spontane Eingebung hast, wie mein nächster Schritt aussehen könnte, dann her damit.

Kategorien: Mentale Gesundheit | Schlagworte: Challenge, CTI Projekt, Mehr Newsletter-Leser, sichtbarer werden, Warum nicht?

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Kommentare

Petra sagt:

04.02.2020 um 23:22 Uhr

Hallo Bettina :-)

wow, es ist mutig von Dir, deinem Bauchgefühl zu folgen und diese 10.000 Leute anzustreben!
Das ist natürlich eine echte Hausnummer sowie der Zeitdruck von 80 Tagen, aber ich bin mir sicher,
Du wirst dein Ziel erreichen können, wenn Du nur wirklich an Dich glaubst ;-)

Aber ich habe eine große Bitte an Dich: stelle dein Licht nicht unter den Scheffel, also kritisiere dich nicht Selbst. Lass dein Ziel einfach Positiv und ohne deine Bewertung stehen! Schick es raus und benutze alle Sozialmedia, um es wirklich öffentlich zu machen. Du wirst sehen, der Erfolg wird kommen, ohne dass Du Dich anstrengen musst.

Sorry, sollte ich Dir zu nahe treten, aber du schreibst: Wäre es nicht cool ...,
warum stellst Du Selbst dein CTI Projekt in Frage? Es kommt auf deine Worte an, vergleiche mal laut vor dir Selbst. Wäre es nicht cool ... oder auch positiver : Wow, ich habe ein wirklich cooles Projekt, ins Leben gerufen. Ich werde in den kommenden 80 Tagen, mit meinem inspirierenden Newsletter, rund um die Welt reisen und viele Menschen zu ähnlichen Projekten anregen.

Ich bin mir sicher, nur aufgrund deiner inspirienden Worte, habe ich mich in deinem Newsletter eingetragen.

Liebe Grüße aus Duisburg
Petra


Antworten

WEB-Grips | Bettina Ramm sagt:

10.02.2020 um 09:49 Uhr

Liebe Petra,

ein ganz dickes Dankeschön für deine ermutigenden Worte.

In den letzten Tagen habe ich immer wieder einmal darüber sinniert. Warum hab ich überall geschrieben, das schaffe ich sowieso nicht?

Ich habe zwei Gründe für mich gefunden.

Erstens - wenn ich von vornherein sage, ich schaffe es nicht, dann tut das Scheitern nicht so weh. Ich verliere vor den anderen nicht mein Gesicht. Ich schütze mein Ego.

Zweitens - es fühlt sich tatsächlich etwas größenwahnsinnig an, ein so riesiges Projekt anzugehen. Wer bin ICH denn, dass ich das schaffen will?

Zum Glück geht es genau um diese Muster auch im CTI. Sie zu erkennen, und nichts auf sie zu geben. Weiterzumachen. Einfach immer wieder in dieses "Wäre es nicht cool ..." Gefühl einzutauchen, statt zu zweifeln oder zu rechnen.

Wenn ich mutig voran gehe, können andere meinem Beispiel folgen. Sich ebenfalls mutig großen Projekten stellen. Sich ebenfalls nicht mehr klein reden. Das ist mein Ziel.

Ich freue mich sehr, dass du dabei bist :)

Bettina

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